Als Diablo III das Licht der Welt erblickte, war Joachim Gauck noch frisch gewählter Bundespräsident von Deutschland. Seitdem ist wirklich viel auf der Welt passiert. Unter anderem bekam die Welt von Diablo III einige Updates, Erweiterungen und erstmals eine Konsolenumsetzung für PlayStation sowie Xbox. Mit der Eternal Collection passiert dies nun erneut. Dabei schließt sich Nintendo an und wir dürfen erstmals immer und überall Waffen, Rüstungen und Gegner looten.
Lasst die Hölle los.
Vor langer Zeit wurde eure Welt in einer verbotenen Verbindung zwischen Engeln und Dämonen erschaffen. Jetzt sind sie zurück, um sie einzufordern.
Erhebt euch inmitten der Schwachen und Niederträchtigen Sanktuarios, um gegen wandelnde Leichen, schreckliche Kultisten, gefallene Seraphim und die Fürsten der Hölle zu kämpfen. Wenn sich die Hohen Himmel und Brennenden Höllen im Krieg befinden, muss sich die Menschheit selbst retten.
Jede Version der Diablo III: Eternal Collection enthält die Erweiterung Reaper of Souls und das Paket Rückkehr des Totenbeschwörers. Euch erwarten entsprechend alle sieben Klassen und fünf spielbare Akte. Die Switch-Version kommt noch mit einem ganz besonderen Schmankerl daher! Als Gefährte begleitet euch ein Cucco, ihr erhaltet einen Triforce-Porträtrahmen und ein exklusives Transmogrifikationsset sowie eine imposante Phantomrüstung von Ganondorf.
Looten und genau hinschauen
In der Gamescom-Demo durchlief ich mit bis zu vier Spielern einen Dungeon. Zuvor hatte ich die Auswahl aus allen bisherigen Klassen, welche sich auf Level 70 befanden. Ohne große Erklärungen wurde man also ins Geschehen geworfen, drückte irgendwelche Tasten und bekämpfte einen Bösewicht nach dem anderen.
Zwar läuft das Spiel flüssig und ansehnlich im Handheld-Modus, jedoch wirkt der Bildschirm zu überladen. Das fängt schon bei den Anzeigen an: Lebens- und Magieanzeige, Fähigkeiten, Anzeigenverlauf und die Icons der Mitstreiter. Das mag auf dem Papier nach nicht gerade viel klingen, im Zusammenhang mit einer Schar von bösartigen Feinden wirkt der Bildschirm der Switch jedoch zu klein dafür. So läuft es nur darauf hinaus, dass man einfach blind die Knöpfe drückt und irgendwie die Gegner plattmacht. Erstaunlicherweise war dies ebenfalls die beste Taktik.
Im Großen und Ganzen fiel mir nichts Schlechtes beim Spiel auf, auch wenn übermäßig viele Feinde angezeigt wurden. Bis auf die bereits angesprochenen Probleme lief alles flüssig. Im TV-Modus sieht es wahrscheinlich noch einmal anders aus. Ich würde sagen, wer Diablo III bislang noch nicht sein Eigen nennen darf, kann sicherlich einen Blick riskieren. Jedoch sollte man ebenfalls einen Blick auf die preisliche Gestaltung werfen.