Zur Gamescom 2018 hatte Spike Chunsoft drei Spiele im Gepäck. Eines der interessanteren wäre da 428: Shibuya Scramble. Die Visual Novel mit Live-Action-Bildern erschien erstmals 2008 und konnte durch ihr ungewöhnliches Spielprinzip und Adventure-Passagen auf sich aufmerksam machen. Die Famitsu gab dem Spiel seinerzeit sogar den Perfect Score von 40 Punkten.
428: Shibuya Scramble vereint eine Geschichte im Visual-Novel-Stil mit Anlehnungen an den Alltag in Tokios größter und bekanntester Kreuzung in Shibuya und Adventure-Parts, die das Zusammenspiel verschiedener Charaktere erforderlich machen, um letztendlich eines der zahlreichen Enden zu erreichen. Über 50 verschiedene Ausgänge soll die Geschichte zu bieten haben.
Sechs Charaktere finden sich in Shibuya wieder und werden aus ihren jeweiligen Alltagssituationen herausgerissen, um einen ungewöhnlichen Kidnapping-Fall zu lösen. Die Charaktere bieten dabei eine kunterbunte Mischung: Ein heißblütiger Detektiv, ein Journalist, der ehemaligen Kopf einer Gang, ein Forscher eines Pharmariesen und ein Teilzeit-Arbeiter, der in einem Katzenkostüm feststeckt, begegnen euch. Das Spiel ist hierbei an einen Zehnstunden-Verlauf angelehnt und erzählt die Geschichte stundenweise für jeden Charakter. Es gilt herauszufinden, welcher Charakter welchen in seiner Geschichte beeinflusst, um letztendlich weiterzukommen. Nach erfolgreichem Abschluss aller Charakter-Abschnitte fährt man mit der nächsten Stunde fort.
Neben einfachen unbewegten Bildern wird die Story auch durch kleinere Videosequenzen erzählt. Meist läuft aber einfach ein Text über ein vorhandenes Bild der derzeitigen Situation über den Bildschirm. Vertont sind diese Texte allerdings meist nicht.
Nach nun zehn Jahren findet die Visual Novel auch ihren Weg in den Westen. 428: Shibuya Scramble wird am 4. September 2018 für PCs via Steam und am 21. September 2018 für PlayStation 4 erscheinen. Hierzulande gibt es für die PS4-Version sogar eine Handelsfassung*. Eine spielbare Demo gibt es derzeit nur im US-PSN-Store, eine Version für den europäischen Raum sollte folgen.
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