Matt Cundy von Publisher Digerati hatte im PlayStation Blog die Gelegenheit, sein Spiel 1979 Revolution: Black Friday näher vorzustellen. Der Story-fokussierte Titel bietet ein Szenario, das man nicht alle Tage in Videospielen sieht. Es basiert auf realen Ereignissen des iranischen Aufstands von 1979. Entwickelt wurde es von iNK Stories und Navid Khonsari, der zu dieser Zeit mit seiner Familie noch im Iran wohnte. Für die Recherche zum Spiel wurden zudem 40 Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen religiösen und politischen Ansichten interviewt. Im Iran ist der Verkauf des Spiels mit Verweis auf „pro-amerikanische Propaganda“ verboten.
Spieler übernehmen die Rolle von Reza Shirazi, einem Fotojournalisten, der während der Revolution nach Teheran zurückkehrt. Im Verlauf des Spiels müsst ihr eine Serie von kritischen Entscheidungen treffen, die nicht nur Rezas Weg durch die Revolution, sondern auch das Schicksal der Leute aus dessen Umfeld bestimmen wird.
Die Wahl auf einen Fotojournalisten als Hauptcharakter war keine zufällige. „Üblicherweise ist Rolle eines Fotojournalisten die des objektiven Beobachters. Also liegt es in der Verantwortung der Spieler zu entscheiden, wie stark sich Reza involvieren wird. Es war aber auch eine Möglichkeit, das Material von iNK Stories zu verwenden, das sie während der Recherche für die Entwicklung gesammelt haben. Zum Beispiel können Spieler ihre eigenen Fotos im Spiel mit denen des französischen Fotojournalisten Michel Setboun vergleichen, der beide Seiten der Revolution aufgezeichnet hat“, führt Matt Cundy aus.
1979 Revolution: Black Friday wird am 1. August in Europa für PlayStation 4 erscheinen, gefolgt von Veröffentlichungen am 2. August für Nintendo Switch und am 3. August für Xbox One. Seit 2016 ist das narrative Adventure bereits für PCs erhältlich.
0 Kommentare