Hellblade: Senua’s Sacrifice war nicht nur für die Entwickler von Ninja Theory ein Herzensprojekt, sondern wurde es auch für viele Spieler. Ninja Theory entwickelte das Spiel unabhängig, ein lange gehegter Traum der Macher, der viele Freiheiten und wenige Fristen bot. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und damit ist nicht nur das Spiel gemeint, sondern auch der finanzielle Output.
Zum Mental Health Day vor einiger Zeit spendete Ninja Theory alle Einnahmen des Tages an eine Stiftung, doch auch für den Entwickler selbst lohnt sich das Projekt. Wie Tameem Antoniades gegenüber GamesBeat verriet, haben die Verkaufszahlen inzwischen die Erwartungen von Ninja Theory übertroffen. Auch der sogenannte „Break Even Point“, ab dem ein Projekt schwarze Zahlen einfährt, wurde erreicht.
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„Den Break Even Point haben wir gerade erreicht, oder wir erreichen ihn in ein paar Wochen. Da müsste ich nachschauen. Wir haben nicht erwartet, dass dies in den ersten sechs, acht oder neun Monaten gelingt. Nun sieht es so aus, als würden wir es in drei Monaten schaffen“, so Antoniades. Er sieht das auch als Beweis dafür, dass das Modell gelingen kann. Ein AAA-Titel sollte Hellblade werden, aber mit einem Indie-Budget. Dafür selbstvertrieben und mit allen Rechten an der IP.
Weiter erklärt er, dass das AAA-Publishing-Modell besonders für mittelgroße Entwickler wie Ninja Theory nicht besonders gut passt. Es sei ein schwieriges und gefährliches Modell. Antoniades will zum Projekt bald auch konkrete Daten veröffentlichen. Hellblade ist für PlayStation 4 und PCs erhältlich.
via Dualshockers