Nun sind seit der Ankündigung von Monster Hunter: World bereits einige Tage verstrichen und noch immer gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, die sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Vielleicht liegt das daran, dass es noch zu wenig Details über das Spiel und dessen Neuerungen gibt. Aus einem Interview mit Game Watch und Dengeki Online folgen nun neue Informationen über das Spiel:
- Wenn man die Planung mit einbezieht, befindet sich das Spiel bereits seit vier Jahren in Entwicklung.
- Die Engine wurde überarbeitet, es ist die nächste Generation von MT Framework. Auch wenn es nicht der offizielle Name ist, wird sie die „World Engine“ genannt.
- Sie entwickeln das Spiel, weil sie viele Anfragen bezüglich einer Heimkonsolenvariante bekommen haben, speziell für PS4.
- Capcom kombiniert in dem Spiel die guten Dinge, die sich etabliert haben, mit dem bestehenden Monster-Ökosystem. Es ist durch und durch ein Monster Hunter. Basierend auf diesem System wurde ein Gameplay-System erzeugt, in dem entweder etwas hinzugefügt oder leicht abgeändert wurde.
- Der Zusatztitel World soll dem Spieler vermitteln, dass man es weltweit spielen kann und dass man ganz einfach in die Welt von Monster Hunter als Jäger springen kann. Statt einer Zahl haben sie sich für einen Zusatztitel entschieden.
- Es vermittelt das Gefühl eines nummerierten Titels.
- Es gibt derzeit keine Pläne für eine Switch-Version.
- Es gibt 14 Waffenarten in dem Spiel.
- Die Gebiete in World sind etwa 2,5-mal so groß wie in den vorherigen Teilen. Gebiete sind miteinander verbunden und wie ein großes Gebiet.
- Capcom erschafft eine Umwelt mit dichten Gebieten, in denen viel passiert und es viel zu entdecken gib, wenn man herumläuft.
- Da die Gebiete nahtlos ineinanderlaufen, kann man sich nicht in ein anderes Gebiet zurückziehen und sich zum Beispiel heilen. Aus diesem Grund werden die Aktionen wie heilen oder etwas essen erleichtert.
- Der Monster-Ökosystem kann man hierarchisch betrachten. Jedes Monster besitzt sein eigenes Territorium und verlässt dieses im Grunde auch nicht. Es kann allerdings passieren, dass man sie aus ihrem Territorium scheucht und dabei auf ein weiteres Monster trifft. Zum Beispiel steht der Rathalos aus dem Trailer an der Spitze der Hierarchie im Waldgebiet.
- Es gibt mehrere Camps. Mittels Schnellreise kann man diese erreichen.
- An einem Camp kann man sein Equipment wechseln, auch während einer Quest.
- Monster Hunter: World läuft nach demselben Schema wie vorherige Spiele ab. Auf einer Quest gibt es ein bestimmtes Ziel zu erfüllen und wenn man dies schafft, erhält man eine Belohnung
- Auf seinen Quests wird der Jäger von dem sogenannten “Guidance Insect” begleitet. Das ist so etwas wie ein Jagdhund. Dieses Insekt wird euch brauchbare Items oder Spuren von Monstern anzeigen. Je mehr Spuren man findet, desto klarer werden die Aussagen vom Insekt. Der Begleiter zeigt euch ebenfalls den Weg zu euren Wegmarkierungen.
- Im Spiel kann man besser mit seiner Umgebung interagieren: Es gibt natürliche Fallen, herunterfallende Felsen, kleine Monster, Pflanzen mit denen man sich heilen kann etc. Als Beispiel werden Bäume genannt, mit denen man einen Fluss stoppen kann. Anschließend kann man mit einer Bombe die Bäume zerstören und mit dem entstehenden Strom Monster von der Klippe werfen.
- Jäger werden das Item „Slinger“ bei sich tragen. Damit ist man in der Lage Steine und Früchte zu werfen. Bislang musste man jeden Stein einzeln selektieren, um ihn zu benutzen. Nun wird alles viel einfacher gehandhabt. Den Slinger kann man ebenfalls als Seil benutzen. Wenn man das Gerät gut beherrscht, kann man sich sogar in der Luft heilen.
- Der Multiplayer läuft im Grunde wie in den vorherigen Teilen ab. Man kann einer Party auch beitreten, wenn die Partie bereits gestartet hat. Es ist ebenfalls möglich durch Signalfackeln nach Hilfe zu rufen.
- Man kann mit Spielern auf der ganzen Welt spielen, die Suche aber auf das eigene Land limitieren.
- Das neue Monster, welches man in dem Trailer sieht, heißt Angenaph. Es ist eine kriegerische Kreatur, welche andere Monster ohne Rücksicht angreift. Am Anfang des Spiels kennt man den Namen des Monsters nicht, aber lernt es kennen, wenn man auf die Suche nach ihm geht.
- Die gelben Monster aus dem Trailer heißen Dosjugglus und die kleineren Monster sind Jugglus. Dosjugglus sind die Anführer einer Gruppe von Jugglus, besitzen einen großen Appetit und sind sehr streitsüchtig, wenn sie Hunger haben. Es schluckt seine Opfer, die es tötet, und spuckt den Rest wieder für die anderen Monster aus. Wenn man das Monster beim Essen stört, spuckt es ebenfalls alles wieder aus.
- Man kann sich nicht nur in Büschen verstecken, sondern auch mit dem Item Ghillie Mantle. Dadurch kann man seine komplette Präsenz verstecken und gleichzeitig seine Items wieder auffüllen.
- Aufgrund von Feedback haben sich die Entwickler dazu entschlossen Schadensnummern anzuzeigen, wenn Angriffe effektiv sind oder um bestimmte Attribute hervorzuheben. Allerdings wird es keine HP-Anzeige bei Monstern geben, weil man möchte, dass man noch immer auf den Zustand des Monsters achtet.
Monster Hunter: World erscheint für PlayStation 4 und Xbox One 2018. Eine PC-Version folgt später. In Japan erscheint es exklusiv für PlayStation 4.
via Gematsu