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Project Scorpio ist in jeder Hinsicht besser als PS4 Pro

In dieser Woche hat Digital Foundry die technischen Details zu Xbox One Project Scorpio offiziell verkündet. Die ganz große Aufregung um die „Specs“ verspürt ihr im Internet vielleicht nicht. Das dürfte wohl vor allem daran liegen, dass es wirklich nur die blanken technischen Details waren. Acht angepasste x86 Prozessorkerne mit 2,3GHz, 40 angepasste Compute Units mit 1172 MHz, 12 GB GDDR5 Speicher… da verstehen die meisten von euch – wie auch die meisten von uns – ohnehin nur Bahnhof. Preise, Spiele, Releasetermin, sowas gab’s nicht.

Immerhin hat Eurogamer den technischen Details nun einen Artikel folgen lassen, den auch Laien lesen können. Der Prozessor von Project Scorpio ist 30 Prozent schneller als der von Xbox ONe, die Grafikkarte ist 4,6 Mal schneller. Großer Pluspunkt ist der deutlich größere Speicher. 8GB stehen für das Spielen zur Verfügung, das sind 5GB mehr als bei Xbox One. Das hilft beim Laden und Laufen der Spiele in Ultra-HD-4K-Auflösung, auf die Microsoft abzielt.

Microsoft hat nach Einschätzung von Digital Foundry bei der Ankündigung von Project Scorpio keineswegs übertrieben. Manche hofften auf einen noch besseren Prozessor, doch das war unwahrscheinlich, da Microsoft die Kompatibilität zu bereits erhältlichen Xbox-One-Spielen garantieren will. Ganz deutlich lässt sich auch sagen, dass Project Scorpio die PlayStation 4 Pro deutlich übertrifft. Die neue Microsoft-Konsole ist „in jeder Hinsicht“ besser ausgestattet. Aber dafür wahrscheinlich auch teurer. Dafür wird Scorpio „absolut jedes Xbox One Spiel besser abspielen“, egal ob es nun einen 4K-Scorpio-Patch dafür gab oder nicht. Gleiches gilt auch für alle abwärtskompatiblen Xbox-360-Spiele.