In einem neuen Interview mit dem Magazin Forbes spricht Niantic CEO John Hanke einmal mehr über die Pläne mit Pokémon Go. So werden auch Partnerschaften mit Drittunternehmen wieder thematisiert. In Japan gibt es eine solche Partnerschaft bereits mit McDonalds, die erste „gesponserte Location“ der App. Die etwa 3.000 McDonalds-Restaurants in Japan sind Arenen geworden.
Solche Partnerschaften gab es schon in Ingress und Niantic sammelte einige Erfahrung. Laut Hanke ist es eine zusätzliche Möglichkeit, mit Apps Geld zu verdienen. Eine bessere Alternative sogar, denn In-App-Einnahmen zu optimieren, wirkt sich möglicherweise negativ auf das Spieldesign aus. Das wiederum geht möglicherweise auf Kosten der Spielerschaft und der Spielbarkeit.
„Die Idee von Echtweltspielen war es, ein Werbemodell zu erschaffen, das tief mit der Art verknüpft ist, wie das Spiel selbst funktioniert… so dass es nicht den Fluss unterbricht“, erklärt Hanke. „In-App-Käufe werden den Großteil des Umsatzes ausmachen, aber es nimmt etwas Druck von uns, auf der ‚Kaufseite‘ die Schraube zu hart anzuziehen, was schädlich für das Spiel wäre.“
Außerdem soll es laut Hanke demnächst spezielle Events geben. Ursprünglich sei der Plan gewesen, dass Niantic selbst Events organisiert, so wie einst bei Ingress. Doch derzeit gäbe es unzählige Events, die von der Spielerschaft selbst organisiert werden. Vielleicht wolle man einfach diese Events unterstützen und um sie herum „Dinge“ passieren lassen. Hanke denkt da beispielsweise an neue Pokémon. Auch am Spiel selbst will man noch Änderungen vornehmen, um derartige Events interessanter zu gestalten.