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Tekken 7: Katsuhiro Harada über die Wahl der Charaktere

Tekken 7, das schon unlängst in Japan auf Aracde-Automaten spielbar ist, steht nun auch vor seinem Release auf Konsolen. Der PlayStation Blog plauderte mit Macher Katsuhiro Harada, der erklärte, wie man die neuen Charaktere auswählte, warum darunter auch Akuma aus Street Fighter ist und welche neuen Features es gibt.

Tekken 7 basiert auf der Unreal Engine 4. Neben dynamischen Wetter und zerstörbaren Umgebungen ermöglicht sie auch, dass wichtige Momente in den Kämpfen des Story-Modus nahtlos in Videosequenen übergehen. „Wir wollten zusätzliche Intensität einbringen, ohne den Spieler aus dem Kampf zu holen. Außerdem macht es so mehr Spaß, beim Spiel zuzusehen, wenn man gerade nicht spielt“, sagt Harada-san.

Mit Akuma erwartet Fans auch ein Kämpfer aus Street Fighter. Er wird im Story-Modus eine wichtige Rolle spielen. „Akuma spielt im Story-Modus eine wichtige Rolle: Er ist mit Kazumi einen Deal eingegangen, um den verhassten Ehegatten und den Sohn, Kazuya und Heihachi, aus der Welt zu schaffen. Mit dem Ende des Spiels ist auch die Familiengeschichte der Mishimas vorbei.“

Die Entwicklung von Akuma war schwer: „Die meisten denken, dass das Einfügen von Akuma wegen solchen Sachen wie seinen Projektilen schwierig gewesen sei. Die haben allerdings viele Tekken-Charaktere, und es gibt auch die Möglichkeit, den Projektilen auszuweichen“, erklärt Harada-san. „Die wirkliche Herausforderung war, ihn im gleichen Stil wie in Street Fighter darzustellen. Einige Techniken sehen in 2D anders aus, also mussten wir den Style und das Aussehen an die 3D-Darstellung anpassen.“

Neben Akuma warten auch Katarina (Brazilien), Claudio (Italien), Lucky Chloe (Japan), Josie (Philippinen) und Shaheen (Saudi-Arabien). „Wir schauen uns die gesamte Fangemeinde an und teilen sie in Gruppen auf, um herauszufinden, was welcher Zielgruppe auf der Welt gefallen könnte. Aber auch andere Faktoren, wie zum Beispiel weibliche Fans, Anfänger der Serie oder Veteranen, spielen eine Rolle.“

Der bekannte Rage-Modus wurde für Tekken 7 weiterentwickelt. Es ibt Rage Drives und Rage Art. „Einige Rage Drives können defensiver sein als andere“, sagt Harada-san. Rage Drives können auch während einer Kombo benutzt werden. „Sie sind nun auch schwieriger vorherzusehen, da sie aus hoher, mittlerer und kurzer Reichweite genutzt werden können.“

„Dann gibt es noch die Rage Art (Wut-Kunst). Das ist ein mächtiger Finisher, der euren Gegner zu Boden werfen soll, oder, falls seine Gesundheit niedrig ist, einen tödlichen Schlag austeilt. Das ist jedoch riskant. Man kann massiven Schaden austeilen, aber nur im Verhältnis zur eigenen Gesundheit“, erklärt Harada-san. „Es kann einem das Leben retten, aber man sollte sich genau überlegen, wann man es einsetzt.“