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Dragon Quest: Square Enix über Popularität im Westen

Dragon Quest feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen in der Welt der Videospiele. Zumindest in Japan ist dies der Fall, hier im Westen dagegen hat die Reihe noch lange nicht dieses Alter erreicht. Doch woran genau liegt das und wieso ist der Bekanntheitsgrad hierzulande bei weitem nicht so hoch wie im Heimatland? Polygon hat während der E3-Messe in diesem Jahr mit Produzent Yu Miyake gesprochen.

Seines Erachtens nach hat das zwei Gründe: Zum einen wäre da der Nostalgie-Faktor. Das erste Dragon Quest-Spiel erschien 1986 für das NES und noch immer verbinden die Spieler dies mit dem Medium. Laut Miyake haben sich westliche Rollenspieler erst mit PlayStation und Final Fantasy VII so richtig eingeklinkt, sodass dieser Nostalgie-Effekt bei den Spielern hierzulande eher mit der Final-Fantasy-Reihe verbunden wird.

Als zweiten Grund nannte Yu Miyake den Cartoon-Stil. Laut ihm würden ältere Spieler die Titel als Kinderspiele abstempeln. Doch sobald man anfängt zu spielen, ist es für Kinder ein wenig kompliziert und für Erwachsene dagegen sogar eine Hürde, so richtig ins Spielgeschehen rein zu kommen.

Ob dies die wahren Gründe für den bisher ausgebliebenen Millionen-Erfolg von Dragon Quest im Westen sind, bleibt unbestätigt. Doch vieles hat sich in den letzten Jahren verändert und möglicherweise bringt Dragon Quest Builders im Oktober die ersten Anzeichen einer Wende für die Serie.

via Polygon