Die Lokalisierung von Tokyo Mirage Sessions #FE war eine kleine Überraschung, immerhin war der Titel nicht einmal in Japan besonders erfolgreich. Dass das Spiel im Westen eine bedeutendere Rolle spielen wird, darf durchaus in Frage gezogen werden. Handelt es sich doch immerhin um ein Spiel, dass mancherorts wohl als „typisch japanisch“ betitelt wird.
Als der Titel einst angekündigt wurde, hatte er den Arbeitstitel „Shin Megami Tensei X Fire Emblem“. Diesen deutlichen Bezug zu den beiden im Westen bekannten Serien gibt es so offensichtlich nicht mehr. Zudem trübten zuletzt Meldungen über Selbstzensur die Vorfreude der Fans. Game Informer fragte bei Nintendo nach, wer für die Lokalisierung verantwortlich ist – und erhielt eine Antwort.
„Tokyo Mirage Sessions #FE wurde von Atlus auf gleichartige Weise lokalisiert, wie sie es auch bei Spielen machen, die sie selbst vertreiben“, heißt es. „Es war die Priorität, sicherzustellen, dass das Spiel langjährige Atlus-Fans anspricht.“ Dass auch Nintendo seine Finger im Spiel hat, blitzt aber beim nachfolgenden Satz durch: „Alle Änderungen, die an Ingame-Inhalten gemacht wurden, sind den wechselnden Anforderungen und Bestimmungen in den unterschiedlichen Nintendo-Territorien geschuldet, in denen die Produkte erscheinen.“