Im Zuge des Finanzberichtes von Nintendo sprach der derzeitige Präsident des Unternehmens, Tatsumi Kimishima, auch über die Pläne für kommende Applikationen auf Smartphones. Der Bereich soll weiterhin auf drei Grundzügen basieren.
So möchte man mit neuen Anwendungen für mobile Endgeräte viele neue Nutzer auf die IPs von Nintendo aufmerksam machen. Natürlich will man mit diesem Segment auch Geld verdienen und profitabel sein. Laut Kimishima möchte man zudem eine Synergie aus bestehenden Videospielsystemen erschaffen, damit dieser Bereich sein volles Potential ausschöpfen kann.
Aus diesem Grund habe sich das Unternehmen auch keine Restriktionen für die Entwicklung von Apps gesetzt. Allerdings sei Ihnen der große Wert ihrer Marken bewusst. Deshalb wird Nintendo nicht einfach so Spiele-Apps auf den Markt werfen. Sie suchen sich die Marken sehr sorgfältig aus, um den Konsumenten ein gutes Spielgefühl zu vermitteln. Dabei soll der hohe Qualitätsanspruch weiter optimiert werden.
Ein gutes Bespiel für den Erfolg für Nintendo-Apps ist Miitomo. Mittlerweile erreicht die Anwendung über zehn Millionen Nutzer weltweit. Insgesamt ist Miitomo in 16 Ländern vertreten und in acht Sprachen verfügbar. Aufgrund des großen Erfolges überlegt Nintendo, die App auch in Südamerika und anderen Ländern Asiens zu veröffentlichen. Zudem sollen kommende Updates das Erlebnis weiter verbessern.
Neben Miitomo sollen diesen Herbst noch zwei Spiele-Apps zu Fire Emblem und Animal Crossing erscheinen. Bei Fire Emblem glaubt Kimishima, dass viele die Serie zum ersten Mal auf einem mobilen Endgerät spielen könnten. Aufgrund dessen werden sie das Spiel etwas zugänglicher machen, jedoch soll es die Erfahrung eines vollwertigen SRPGs bieten. Bei Animal Crossing wolle man eine Verbindung zwischen der Videospielvariante und einem Smart Device schaffen, um ein neues Spielerlebnis zu schaffen. Bis zum März 2017 sollen insgesamt fünf Titel auf mobilen Endgeräten erscheinen.