Ohne Werbung geht nichts – das gilt inzwischen auch für Videospiele. Eine pompöse Werbekampagne macht den Unterschied zwischen Millionseller und Geheimtipp. Im letzten Jahr haben Videospielunternehmen 47 Prozent mehr für TV-Werbung ausgegeben als noch 2014. Das ist sicherlich mit dem anhaltenden Erfolg der aktuellen Konsolengeneration zu erklären, von dem natürlich alle ein Stück abhaben wollen.
Nintendo hat dabei die zahlenmäßig meisten TV-Spots gebucht, allerdings nicht das meiste Geld ausgegeben. Das meiste Geld für TV-Werbung hat mit 92,7 Millionen US-Dollar Machine Zone hingelegt, die Firma hinter Game of War. Die Firma warb unter anderem mit Kate Upton und Mariah Carey. 18 Spots hat man gebucht. Nintendo kommt auf 49 Spots, zahlte aber nur 42,1 Millionen US-Dollar.
Das meiste Geld für einen Einzelspot legte Supercell hin: drei Millionen US-Dollar für einen Spot während des US Super Bowl und der NBA Finals. In diesem Jahr wird auch The Pokémon Company beim US Super Bowl mit dem 20. Geburtstag der Kultreihe werben. Supercell erreichte so auf einen Schlag 115 Millionen Zuschauer.
Betrachtet man allein die Konsolenspiele, führt Activision mit 57,5 Millionen US-Dollar, von denen knapp 30 Millionen allein auf Call of Duty: Black Ops III entfallen. Auch Destiny wurde intensiv beworben. Übrigens vor allem bei Sportveranstaltungen: Drei Viertel aller TV-Spots zu Call of Duty: Black Ops III und Fallout 4 liefen in den Werbepausen von Sportveranstaltungen.
via Gamesbusiness