Vor einer Weile erklärte Producer Yosuke Hayashi, dass Dead or Alive Xtreme 3 eine Chance hat, im Westen zu erscheinen, wenn die Nachfrage groß genug ist. Allerdings wäre dies dann vermutlich eine „angepasste Version“. Doch selbst solche Pläne scheint man inzwischen zu den Akten gelegt zu haben. Auf der offiziellen Facebookseite zur Serie heißt es nun:
“Wir bringen Dead or Alive Xtreme 3 nicht in den Westen und haben auch keine Pläne, dies in der Zukunft zu ändern. Danke für die Nachfrage.”
In einer weiteren Antwort führt man auch die Gründe dafür aus:
“Wisst ihr, wie viele Probleme es in der Videospielindustrie gibt, bezüglich der Behandlung von Frauen in Videospielen? Darüber möchten wir hier nicht sprechen. Aber wir haben es in den letzten ein, zwei Jahren erfahren und unsere Entscheidung getroffen. Vielen Dank.”
Worauf man damit anspielt, kann sich jeder selbst denken. Ungewohnt deutlich positioniert sich beispielsweise Importhändler Play-Asia in einem Tweet zur Sache, wenn auch etwas eigennützig. „#DOAX3 wird nicht in den Vereinigten Staaten erscheinen, wegen dem #SJW [Social Justice Warriors] nonsense. Wie auch immer, die englischsprachige Asia-Version ist [bei uns] erhältlich.“ Der Tweet löste eine Welle der Empörung aus, bekam aber auch viel Zustimmung. Die Followerzahl von Play-Asia hat sich innerhalb weniger Stunden trotz Boykottaufrufe um mehr als 3.000 vermehrt.
Andere sehen hier ihr Chance. Entwickler Huniepot setzte sich bei Twitter mit Koei Tecmo in Verbindung, um ein besonderes Angebot zu unterbreiten:
„Ich gebe euch 1 Million Dolar, um die Publishing-Rechte für DOAX in den Staaten zu erhalten. Das ist ein ernstes Angebot.
In einem weiteren Tweet bekräftigte Huniepot das Angebot. So oder so – Dead or Alive Xtreme 3 polarisiert.