In Platinum Games‘ kommenden Xbox-One-Exklusivtitel Scalebound sollten zuerst Dinosaurier statt Drachen die Hauptrolle spielen. Doch das ist nicht die einzige große Änderung, die das Spiel seit den ersten Prototypen nahm, wie Director Hideki Kamiya gegenüber Gamespot verriet.
Die Pläne zu Scalebound hat Kamiya schon seit 2006 in der Schublade. Erst kam Bayonetta dazwischen und später The Wonderful 101, auch aus anderen Gründen, auf die Kamiya nicht näher eingeht, wurde Scalebound immer wieder weggeschoben.
„Als wir begannen, hatten wir die Idee für ein Wii-Spiel, bei dem wir die Wiimote nutzen wollten, um Dinosaurier zu befehligen. Nach Bayonetta machten wir einen Prototypen. Das erste, was ich dann änderte, waren die Drachen“, so Kamiya.
„Als wir von den Dinos zu den Drachen wechselten, war die Hauptcharakterin noch schwächer als Drew es jetzt in Scalebound ist. Sie war ein kleines Mädchen. Aber als wir den Prototyp machten, merkte ich, dass ich den Kämpfen nicht nur zusehen will, sondern teilnehmen will.“
Gerade als man diese Änderungen besprach, kam The Wonderful 101. Doch nach The Wonderful 101 besprach man im Studio, was man als nächstes machen würde. Kamiya brachte Scalebound wieder auf den Plan. Man entwarf Drew, von dem man sich größere Reisen und mehr Interaktion mit den Drachen versprach. Das passivere, schwache Mädchen verschwand.
Scalebound soll Ende 2016 für Xbox One erscheinen.