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Im Test! Disgaea 5: Alliance of Vengeance

Seit der Ankündigung auf der Los Angeles Anime Expo im Jahr 2012 und der noch nicht allzu fern liegenden Veröffentlichung in Japan im März dieses Jahres, ist es nun auch bei uns endlich bald so weit und Disgaea 5: Alliance of Vengeance erscheint. Wie der Sprung in die nächste Generation geglückt ist und ob man überhaupt von einem Sprung in die nächste Generation sprechen kann, sollt ihr in unserem Test erfahren.

Den Weg der Rache beschreitet man gemeinsam

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Gags am laufenden Band

Es war nie wirklich ruhig im Reich der Dämonen. Eine Schlacht folgte der nächsten, Machtkämpfe um die Spitze in den einzelnen Welten standen an der Tagesordnung, aber irgendwie fügte sich immer alles zu einem Ganzen zusammen. Nun jedoch erschüttert eine neue dunkle Macht das gesamte Universum. Void, Herrscher der Finsternis, und seine Vasallen versuchen, die Gesamtheit aller Welten an sich zu binden. Zahlreiche Welten sind bereits an jenen schrecklichen Kriegsfürsten gefallen und es dürstet ihn nach mehr.

Solange nicht alle Welten unter seinem Banner vereint sind, jeder einzelne Overlord sich seinem Willen beugt oder ausgelöscht wurde, solange verfolgt er seinen düsteren Plan nach Allmacht. Nicht wenige stellten sich dem Tyrannen und nicht wenige fielen. Doch nun erhebt sich im Wirrwarr des Krieges ein unerschrockener und vor allem gut gesättigter Dämon, der nach Rache sinnt. Killia, getriebenen durch Wut und innerer Zerrissenheit, jagt unerbittlich seiner Nemesis Void Dark hinterher, um sich ihm entgegenzustellen. Welches dunkle Geheimnis mag zwischen diesen beiden Kontrahenten liegen?

Wie der Titel dem geneigten Leser schon verrät, beschäftigt sich der fünfte Teil der Serie mit der Thematik der Rache, somit ist es nicht verwunderlich, dass der Ton dieses Mal wesentlich düsterer als in den Vorgängern ist. Dies ist unter anderem dem Charakter unseres Protagonisten Killias geschuldet. Er ist, wenn man so will, der Held wider Willen in unserer Geschichte. Ein stiller, einsamer Wanderer, der von Schlachtfeld zu Schlachtfeld zieht und die Verlorenen, die Armee Void Darks, bekämpft. Auf seinem Weg zur Erfüllung seiner Rache begegnet er weiteren Mitstreitern, die sein Ziel teilen und, trotz Killias schroffer Art, ihn ohne Wiederworte begleiten. Jeder seiner Mitstreiter hat seinen eigenen Grund, um eine persönliche Vendetta gegen Overlord Void zu führen und ihn bis ins Mark zu hassen. Die Motive rangieren hierbei von banal, komisch bis hin zu bitter und ernst.

„Die bisher umfangreichste Grundstory der Serie“

Das Spiel lässt sich hierbei dieses Mal wesentlich mehr Zeit mit der Erzählung und mit 16 Kapiteln ist dies die bisher umfangreichste Grundstory innerhalb der Serie. Gleichzeitig ist Disgaea 5: Alliance of Vengeance ein bedrückender Teil hinsichtlich der Einzelschicksale. Wer nun allerdings Angst hat, vollkommen auf die Serien-typischen Gags und Slapstick-Einlagen verzichten zu müssen, der kann beruhigt sein. Der Titel ist vollgepackt mit Gags, Insiderwitzen und Anspielungen auf erfolgreiche Anime-Serien. Die Reihe bleibt sich also diesbezüglich nach wie vor treu und nimmt sich trotz der düsteren Grundstimmung selbst nicht all zu ernst.

Etwas Neues, vermengt mit etwas Altem

In Sachen Umfang steht Disgaea 5: Alliance of Vengeance seinen anderen Kollegen in nichts nach. Dabei bietet der letzte Ableger wieder einiges an eigenen Neuerungen, übernimmt aber auch das eine oder andere Feature seiner Vorgänger, lässt aber auch das eine oder andere weg. Mit welchen Neuerungen muss sich nun der geneigte Spieler vertraut machen? Nicht wenigen, es gibt große und kleine Neuerungen, aber auch viele kleine Verbesserungen bekannter Mechaniken, die das Spielgefühl angenehmer gestalten.

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Die Menüführung

Ein Blick in den Statusbildschirm zeigt dem Serieneinsteiger zuerst einmal viele Informationen über die jeweilige Figur, die Neuerungen sind hier weniger auffällig, spielen aber dafür auf dem Schlachtfeld eine recht große Rolle. So sind, neben den üblichen magischen Resistenzen, die Waffenresistenzen frisch hinzugekommen und geben den einzelnen Waffentypen eine höhere Gewichtung im eigentlichen Scharmützel. Auch die längst überfällige Magieresistenz für die nicht-elementare Magie hat ihren Weg in das Spiel gefunden.

Bei den passiven Fähigkeiten, den sogenannten Evilities, hat sich ebenfalls etwas getan. Man ist nun nicht mehr auf eine oder zwei passive Fähigkeiten beschränkt. Die Fähigkeiten wurden in ein Wertigkeitssystem eingearbeitet. Neben der einen festen Fähigkeit können bis zu fünf weitere ausgerüstet werden, höherwertige Fähigkeiten verbrauchen dabei mehr Slots als einfache. Im Squad-Bildschirm sieht man, in welche Einheit die Figur zuvor eingeteilt wurde. Squads haben die selbe Funktion wie die Clubsysteme aus den vorherigen Titeln und können beim jeweiligen Händler eingeteilt werden. Hier gibt es vieles zu entdecken und freizuschalten.

Die letzte große Änderung im Statusbildschirm bezieht sich auf das Klassenfenster. Hier sieht man die verschiedenen im Spiel verfügbaren freigeschalteten Klassen. Neben der Klasse, die jeder Charakter durch seinen Job inne hat, kann diese auch durch eine andere Klasse ersetzt werden, beispielsweise ein Heiler mit der Klasse eines Kriegers, woraus sich wieder neue Möglichkeiten ergeben. Das ist aber nicht der einzige Punkt betreffend der Klassen.

War es früher so, dass neue Klassenstufen nach einiger Zeit durch das Aufsteigen der Charaktere erreicht wurden, ist dies nun nicht mehr an die Erfahrungsstufe gekoppelt, sondern wie oft man die Figur eingesetzt hat. Mit jedem Einsatz füllt sich die Leiste ein Stück mehr und bei Maximierung wird die nächst höhere Jobstufe freigeschaltet. Das Fähigkeitensystem wurde wiederum vollständig von Disgaea D2 übernommen. Man lernt also wie gewohnt Fähigkeiten durch das Benutzen von Waffen. Steigt man im Waffenrang auf, werden mit der Zeit neue Fähigkeiten freigeschaltet. Ähnlich verhält es sich mit Zaubersprüchen. Sowohl Waffen als auch Magiefertigkeiten lassen sich im Verlauf des Spiels und gegen genügend Mana verstärken.

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Die Fähigkeiten

Auf den ersten Blick scheint sich auch an der Basis nicht viel geändert zu haben. Über den Dimensionswächter absolviert ihr die Geschichte. In der Item und Chara World verstärkt ihr eure Einheiten und Gegenstände und bei den Händlern rüstet ihr euch mit neuen Waffen und anderen Gegenständen aus. In der Strategy Assembly verabschiedet ihr wie gewohnt Anträge, die euch im Spiel oder den Figuren verschiedene Boni einbringen, oder aber auch komplett neue Läden oder Features freischalten.

Bei genauerem Hinschauen fällt dann unter anderem der neue Questshop auf. Dieser ist in vielen Belangen ein neuer Dreh- und Angelpunkt in der Basis. So erledigt ihr kleinere Aufgaben, wie sammle dies, oder vernichte jenes, um Belohnungen wie Waffen, Skills oder auch neue Charakterklassen freizuschalten. Während Fähigkeiten und die passiven Fähigkeiten, die Evilities, mehr oder weniger optional über den Laden ergattert werden, können Charakterklassen ausschließlich über diesen Shop freigeschaltet werden.

Die Entwickler schlagen diesbezüglich eine neue Richtung ein, war es doch zuvor in der Serie üblich, dass Figuren vorher entweder durch das Besiegen oder durch das Aufsteigen bestimmter Klassen freigeschaltet wurden. Diese Klassen könnt ihr dann im Rekrutierbüro erstellen und eurem Kader hinzufügen. Anders als üblich zahlt ihr nun kein wertvolles Mana mehr für die Rekrutierung, sondern zahlt in der lokalen dämonischen Währung Hell. Den frisch erstellten Charakter rüstet ihr dann wie gewöhnlich mit Waffen und Rüstzeug aus, um für künftige Schlachten gewappnet zu sein.

Mit der Zeit könnt ihr eure Basis um viele weitere Läden erweitern oder eure Basis optisch komplett neu gestalten, die Möglichkeiten sind diesbezüglich recht vielfältig gestaltet. Eine Neuerung, die vermutlich nicht jedem gefallen wird, aber nur eine Frage der Zeit gewesen war, ist auch der neue DLC-Shop. Hier könnt ihr eure DLCs aktivieren, die ihr zuvor im Store gekauft habt, über den Startbildschirm findet ihr auch erstmalig eine Funktion, die euch direkt in den Store führt.

Zug um Zug zum Sieg

„Neue Mechanik: Der Revenge-Modus“

Auf dem Schlachtfeld verhält sich vieles so, wie man es von der Reihe und vom Genre her kennt. Über eine isometrische Karte befehligt ihr eure Truppen, vom Basispunkt aus, über die Karte. Das richtige Positionieren eurer Figuren kann dabei verheerende Kombinationsangriffe auslösen. Auch das beliebte Magichange-System der vorherigen Teile hat es in den neuesten Ableger geschafft. Hier könnt ihr im Kampf für begrenzte Zeit eure Monsterklassen in Waffen umwandeln lassen, um vernichtende Fähigkeiten auf eure Gegner prasseln zu lassen. Natürlich wartet auch der neueste Ableger mit frischen Mechaniken auf, beispielsweise mit dem Revenge-Modus. Dieser Modus aktiviert sich allerdings erst, nachdem eure Figuren einigen Schaden erlitten oder ausgeteilt haben. Ist die Leiste bei einer Figur erst mal gefüllt, wechselt ihr direkt in den Rache-Modus.

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Die Basis

Dieser Modus verleiht euren Einheiten für kurze Zeit Boni, die eure Figuren extrem verstärken, aber nicht nur das: Eure Overlords können in diesem Modus ihre besonderen Overload-Fähigkeiten einsetzen. Die Effekte fallen dabei von Einheit zu Einheit unterschiedlich aus. So greift der eine alle Einheiten auf der Karte an, der andere erhöht eure Werte, die Effekte könnten nicht unterschiedlicher sein. Den Revenge-Modus sollte man sich also zunutze machen und die eigenen Schritte gut planen, denn auch der Gegner kann in diesen Modus wechseln und euch gehörigen Schaden zufügen. Zug um Zug löscht ihr so eure Gegner nacheinander aus. Die Neuerungen wirken erfrischend und fügen sich gut in das bestehende System mit ein.

Grinde oder stirb

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Teamattacken

Getreu dem Motto, dass nur der Stärkste überlebt, bietet euch Disgaea 5: Alliance of Vengeance wieder jede Menge Möglichkeiten, die Macht eurer Charaktere ins Unermessliche zu steigern und angesichts von Trophäen, wo man Milliarden an Schaden verursachen muss, ist dies auch bitter nötig. In der Class World könnt ihr wieder die Statusmultiplikatoren eurer Recken erhöhen und mit Glück weitere Boni erspielen.

In der Item World verstärkt ihr hingegen eure Items, indem ihr in diese eintaucht und eine Zufallskarte nach dem anderen absolviert. Hierbei hat sich allerdings einiges verändert. Konntet ihr in den vorigen Ablegern noch einfach durch die einzelnen Dungeons bis zur Spitze hin durchrennen, müsst ihr nun die einzelnen Karten absolvieren, um den Bonus für das jeweilige Item zu bekommen. Zwischendurch gibt es kleine Zwischenstationen, die auflockernd wirken und euch mit etwaigen Boni, Items oder Extra-Kämpfen belohnen. Nach zehn Stufen betretet ihr die Innocent Town, wo ihr euch heilen und einkaufen könnt.

„Die Macht eurer Charaktere ist ins Unermessliche steigerbar“

Neu ist die Funktion, dass ihr die Richtung, in die euer Item gehen soll, frei bestimmen könnt. So obliegt euch die Entscheidung, ob mehr Schatztruhen auf eurem Weg an die Spitze liegen sollen, oder ob der Gegenstand höhere Boni bekommen soll. Es gibt einige weitere Möglichkeiten, wie ihr den Weg nach ganz oben gestalten wollt und auch neben den Innocents, den Bewohnern der Item world, werden euch noch weitere neue Gestalten begegnen.

Apropos Innocents: Auch hier hat sich etwas getan. Zum einen treten diese nun wesentlich seltener auf und zum anderen könnt ihr nun ein wenig mehr mit ihnen anstellen. Jeder Innocent hat einen bestimmten Zweck und verbessert die Waffe auf eine andere Art und Weise, aber dies sind bereits alte Geschichten. Neu hingegen ist, dass jeder Innocent eine begrenzte Wachstumsrate hat. Um neue, bessere Innocents zu bekommen, könnt ihr diese nach ihrer Gefangennahme in eine Farm stecken und neue Innocents züchten. Dies dauert natürlich seine Zeit und diese Zeit vertreibt ihr am besten mit weiteren Kämpfen. Dies sind natürlich nur einige wichtige Möglichkeiten, wie ihr euren Charakter auf dem Weg zu Level 9999 noch zusätzlich verstärken könnt, aber ein paar Geheimnisse sollten schließlich selber ergründet werden.

Schön und dennoch ein Dornröschen im Tiefschlaf

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Anime-Parodie: Naruto Bijuu Bomb

Im Vergleich zu anderen Spielen der neuen Generation verschläft auch Disgaea 5 wieder den Sprung in die neue Generation, aber diesem Punkt musste sich bisher jeder Titel stellen und auch hier kontert Nippon Ichi mit Inhalt statt Grafik. Es sei allerdings gesagt, dass Disgaea 5: Alliance of Vengeance keineswegs hässlich wirkt, nein, es ist sogar der bisher schönste Teil der Serie. Während ihr euch durch die Story metzelt, feuert ihr eine Grafikexplosion nach der anderen ab.

Die einzelnen Fähigkeiten sind schön inszeniert, die Charaktere gewohnt schön anzusehen und die Farben gestochen scharf. Im Gegensatz zum PlayStation-Vita-Ableger Disgaea 4: A Promise Revisited läuft das Spielgeschehen von vorne bis hinten flüssig, selbst bei Schlachten mit 40-50 Einheiten auf der Karte, angeblich sollen sogar Schlachten mit bis zu 100 Einheiten möglich sein. Während des Tests traten keine auffälligen Fehler auf und auch so scheint das Spiel ohne großen Tadel zu sein, was man in der heutigen Zeit auch nicht mehr unbedingt erwarten kann.

„Inhalt statt Grafik ist die Devise“

Die musikalische Zusammenstellung ist recht umfangreich und variiert in ihrer musikalischen Ausrichtung. Beschallt man euch im Intro mit einer Mischung aus rockigen Gitarrenriffs und Operetten-Gesängen, so werden euch im aktuellen Spielgeschehen eher Variationen aus elektronischen Klängen, rockigen Rhythmen und klassischen Klängen serviert. Innerhalb eurer Basis lauscht ihr so zum Beispiel einem eher ruhigen Song untermalt mit einer sanften, japanischen Gesangsstimme, während ihr im Kampf den Boden in Stücke rockt. Nicht jedes Stück ist dabei neu, auch ein paar alte Klassiker haben es wieder in den Soundtrack geschafft. Im entsprechenden Menü überlässt man euch die Wahl, welches Stück ihr für welche Situation haben möchtet, auch Medleys sind möglich. Die Synchronisation ist ebenfalls wieder gewohnt gut und euch wird wieder die Wahl gelassen, ob ihr den japanischen oder den englischen Sprechern lauschen wollt, in beiden Fällen ist es eine Wonne für die Ohren.

Fazit

Was kann man abschließend sagen? Disgaea 5: Alliance of Vengeance bietet viel Neues, zu viel, um jede einzelne kleine Veränderung hier vorzustellen. Vieles wurde hinzugefügt, verändert, aber teilweise auch weggelassen. Serienfans ist der Titel ausnahmslos zu empfehlen, Neulinge könnten vom Umfang etwas erschlagen werden und sollten zuvor die im PlayStation Network angebotene Demo ausprobieren. Letzten Endes kann man aber sagen, dass Disgaea 5 ein deutlicher Schritt nach vorn gemacht hat, sich aber in vielen Bereichen treu bleibt.

Story: Die mit Abstand bisher umfangreichste Geschichte der Disgaea-Reihe, die sich über satte 16 Kapitel erstreckt und dieses Mal eine recht düstere Grundstimmung bietet, jedoch ohne den typischen Humor der Serie zu vernachlässigen.

Gameplay: Wie bei jedem Serienableger fällt das Gameplay äußerst umfangreich aus. Es gibt viel abseits der Hauptgeschichte zu entdecken und man ist für viele Stunden damit beschäftigt, seine Charaktere bis aufs Äußerste auszureizen. Das Spiel ist nur so gespickt mit großen und kleinen Neuerungen.

Grafik: Nie sah ein Disgaea-Teil so schön aus. Wunderbare Animefiguren, bildschirmfüllende Explosionen und dennoch sollte man keine High-End-Grafikbombe erwarten. Grafisch wurde der Sprung in die neue Generation nicht ganz vollzogen.

Soundtrack: Wieder ein in sich stimmiger Soundtrack, der in seiner Stilvielfalt recht variabel ist, innerhalb der Stile jedoch oft ähnlich klingt. Dennoch wird hier einer der besseren Soundtracks der Serie abgeliefert.

Sonstiges: Riesiger Umfang, der etwas dadurch getrübt wird, dass nahezu sämtliche klassischen Postgame-Charaktere als DLCs ausgelagert wurden.