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Shenmue 3: Suzuki entschuldigt sich für Intransparenz

Bildmaterial: Shenmue III, Ys NET / Deep Silver

In einer Nachricht an alle bisherigen Unterstützer der Kickstarter-Kampagne entschuldigte sich Yu Suzuki nun für die mangelnde Intransparenz zu Beginn der Kampagne. Es seien sehr viele Fragen zum Budget und zu den Finanzierungsquellen außerhalb der Kampagne aufgekommen. „Ich entschuldige mich dafür, dass wir auf diesem Gebiet nicht offener waren und will die Chance nutzen, die Situation klarzustellen“, so Suzuki in der Nachricht.

Ys Net und er hätten viele Jahre versucht, eine Fortsetzung zu finanzieren. Als er dann von Kickstarter gehört hat, hätte er gewusst, dass ein Shenmue 3 möglich sei, so Suzuki. „Aber ich wollte das bestmögliche Spiel machen, also wusste ich auch, dass dazu ebenfalls traditionelle Finanzierungsquellen notwendig sein würden“, erklärt Suzuki.

Erstmals nennt Suzuki die Geldgeber gar beim Namen. „Sony und Shibuya Productions sind wundervolle Partner, die an Shenmue glauben und nur das Beste für das Spiel und die Fans wollen. Ihre Investition (und Unterstützung) in Shenmue hilft, ein Sequel zu entwickeln, das stolz in der Linie seiner Vorgänger stehen kann“, so Suzuki.

Zwar sei es nicht üblich, ins Detail zu gehen, aber zumindest verriet Suzuki noch, dass das Team dank dieser Unterstützung mehr Geld von Kickstarter-Fans direkt in die Entwicklung stecken kann, denn um Sachen wie Marketing und Vertrieb würden sich ebenfalls die Partner kümmern.

Suzuki verspricht: „Fans werden das Sequel genießen dürfen, auf das sie so lange gewartet haben. Und Neulinge werden in eine Serie mit einer einzigartigen Spielerfahrung eingeführt.“ Natürlich, so Suzuki, würden noch mehr Geld das Spiel noch besser machen.

Wie schon beim Reddit AMA erklärt, schwebt Suzuki ein neues Gameplaysystem vor, dass er realisieren könnte, wenn die Kampagne bei 5 Millionen US-Dollar landet. Sollten Kickstarter-Unterstützer gar 10 Millionen US-Dollar sammeln, dann könne Suzuki eine große Open-World für Shenmue 3 erschaffen.

„Aber auch wenn diese Stretch-Goals nicht erreicht, wird Shenmue 3 ein Sequel sein, das den Namen verdient hat und eines, auf das wir alle stolz sein werden. Es ist meine Hoffnung, dass wir dieses Shenmue so revolutionär machen können, wie die ersten beiden“, so Suzuki.

„Ich weiß, dass dieses Statement vielleicht ein wenig spät kommt. In der Zukunft wollen wir so offen wie möglich über die Entwicklung sprechen“, verspricht Suzuki.

Unterdessen lässt man Kickstarter-Unterstützer auch erstmals an der Entwicklung teilhaben. In einer weiteren Nachricht schickte man eine Umfrage an die bisherigen Unterstützer. Darin dürfen Fans ihren Lieblingscharakter wählen. „So sicher, dass es Ryo ist?“, heißt es. Der gewählte Lieblingscharakter bekommt dann eine „VIP-Behandlung“. Je nachdem, wer gewinnt, soll es beispielsweise längere Zwischensequenzen, Flashbacks oder Gastauftritte geben. „Oder etwas ganz anderes?“, fragt man.

In einer weiteren Frage möchte man wissen, an welchen Belohnungen Unterstützer noch interessiert wären beziehungsweise für welche konkreten physischen Belohnungen sie gegebenenfalls mehr finanzielle Unterstützung leisten würden. Außerdem fragt man nach dem Lieblingsminispiel, das dann wohl seinen Weg ins Spiel finden wird.

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