Im Zuge der Ankündigung von Dark Souls 3 war zu lesen, dass der Titel der letzte Teil der Serie sei. „Finale Episode“ war in der englischen Pressemeldung niedergeschrieben, während in der deutschen Pressemeldung vom „neusten Kapitel“ die Rede ist. Hidetaka Miyazaki höchstpersönlich klärt die Dinge nun auf.
„Zuallererst einmal ist das nicht das letzte Produkt der Dark-Souls-Reihe“, sagte er während eines Roundtable-Interviews, über das Eurogamer berichtet. „Ich glaube aber, dass es der Wendepunkt für die Dark-Souls-Reihe ist. Vor allem hat Dark Souls ein sehr einzigartiges Weltbild. Es ist keine gute Idee, aus diesem Grund ständig neue Titel aus dieser Reihe zu veröffentlichen.“
„Und vermutlich wird das auch ein Wendepunkt für From Software selbst“, sagt Miyazaki. „Es ist das letzte Projekt, mit dem wir angefangen haben, bevor ich Präsident wurde. Das From Software, das mit der Arbeit begonnen hat, gehörte im Grunde noch zu einer älteren Generation. Es ist also ein Wendepunkt. Es wird ein Wendepunkt sein, aber es ist kein Abschluss.“
Nachdem sich Miyazaki bereits um Bloodborne kümmerte, holt er sich für Dark Souls mit Isamu Okano ein wenig Hilfe ins Boot. Okano wird sich um die alltäglichen Aufgaben kümmern, während Miyazaki ein Auge auf die Entwicklung der Welt hat. Danach klingt es fast, als hätte er Lust, mal wieder etwas anderes zu machen.
„From Software ist nicht nur für die Fantasy-Spiele bekannt, sondern hat auch das SciFi-Mech-Spiel Armored Core und andere japanische Titel entwickelt, etwa die Ninja-Spiele. Ich könnte diese Genres oder Themen, an denen From Software in der Vergangenheit gearbeitet hat, in künftigen Titeln in eine neue Richtung führen. Es gibt allerdings so viele Dinge, an denen ich arbeiten will und derzeit möchte ich nicht darüber sprechen, also bezeichnet mich nicht als Lügner, wenn diese Dinge nicht passieren!“