Gestern gab Konami in einem Statement offiziell bekannt, dass sich Silent Hills nicht mehr in Entwicklung befindet. Noch am Abend nahm man außerdem die Konami-Aktien freiwillig aus dem Handel an der New Yorker Börse. Die Aktien sind ab sofort nicht mehr gelistet. Die Aktien können also nicht mehr gehandelt werden, die Deregistrierung wird dann zum 12. Juli aktiv.
Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Bankroterklärung, ist allerdings gar nicht so schlimm. Laut Konami handelt es sich ganz einfach um eine Wirtschaftlichkeitsentscheidung. Bis heute findet der Handel mit Konami-Aktien zu 99,71 Prozent in Japan und UK statt. Selbst auf UK entfallen dabei nur 2,23 Prozent des Handels, in New York wurden also nur 0,29 Prozent der Aktien gehandelt.
Analyst Michael Pachter schätzt diesen Zug als „kostensparend“ ein. Pachter schätzt, dass Konami 5 bis 10 Millionen US-Dollar einsparen kann. Die Aktie sei es einfach nicht wert gewesen, in den USA gelistet zu werden. Am 8. Mai veröffentlicht Konami den neuen Geschäftsbericht. Dann gibt es weitere konkrete Zahlen des japanischen Publishers und Entwicklers.
via Gamespot