Der japanische Videospielmarkt ist 2014 geschrumpft. Die Famitsu wertete den klassischen Konsolen- und Handheldmarkt aus und kam zum Ergebnis, dass der Umsatz um etwa 10 Prozent zurückgegangen ist. 368,6 Milliarden Yen (etwa 2,6 Milliarden Euro) haben Japaner in ihr Hobby investiert. Sowohl der Teilbereich Hardware als auch der Bereich Software nahmen dabei ab im Vergleich zum Vorjahr.
Japan liegt damit entgegen dem westlichen Trend, wo die neuen Konsolen für einen spürbaren Boom sorgten. In Japan hingegen übernahm Microsofts Xbox One schnell die ihr vorhergesagte Rolle. Auch Sonys PlayStation 4 sorgte nicht für lange Schlangen. Nintendos New 3DS fällt mit zu wenig Verkaufszeit ins alte Jahr, um einen großen Effekt zu erzielen.
Die Nintendo-3DS-Familie ist dennoch der Jahressieger. 3,15 Millionen Modelle konnte Nintendo verkaufen. Sonys PlayStation Vita ist mit immerhin 1,15 Millionen verkauften Einheiten das am zweitmeisten verkaufte Gerät in 2014. 925.570 verkaufte PlayStation-4-Exemplare stehen 604.856 verkauften Nintendo Wii U gegenüber. Nintendos Konsole beherrscht den Konsolenmarkt nach Gesamtverkaufszahlen aber immer noch deutlich und nach dem Launch sortierte sich Sonys PlayStation 4 in den Wochencharts oft hinter der Nintendo-Konsole ein. Microsofts Xbox One verkaufte sich 45.958 Mal.
via mediabiz