Vor einem Monat erschien Microsofts Xbox One in Japan und obwohl die Verkaufszahlen selbst niedrigen Erwartungen kaum standhalten konnten, blickt Microsoft optimistisch in die Zukunft. Für die Famitsu trafen sich Phil Spencer, Microsoft-Japan-Manager Takashi Sensui und Hidetaka Suehiro, der mit D4: Dark Dreams Don’t Die bereits einen japanischen Exklusivtitel ablieferte.
„Ich glaube es gibt mehrere Wege, um in Japan Erfolg zu haben“, sagt Phil Spencer. „Natürlich ist es wichtig, die Kunden dazu zu bewegen, etwas zu kaufen. Zusätzlich gibt es dann auch noch die Beziehungen zu Third-Party-Entwicklern. Wir wollen japanische Third-Party-Firmen unterstützen, aber auch, um global erfolgreich zu sein.“
„Wir werden da auch zukünftig definitiv weitere Anstrengungen reinstecken. Diejenigen, die in Japan Xbox One gekauft haben, haben uns sehr positives Feedback gegeben. Sie haben scheinbar die Attraktivität des Line-Ups und so weiter erkannt. Wer sich Xbox One in Japan gekauft hat, wurde mit Sicherheit von ihr verzaubert“, erklärt Spencer weiter.
Man wolle den Reiz der Heimkonsole Xbox One so deutlich wie möglich machen. Man plant weiterhin, sich mit diversen japanischen Entwicklern und Publishern zu unterhalten und man will, dass die Japaner Microsofts Xbox One ausprobieren, zum Beispiel bei der Tokyo Game Show. Dann könne man die japanische Industrie enger binden, so glaubt Spencer. Insgesamt glaube Spencer, hat Microsofts Xbox One eine längere Reise durch Japan vor sich, als die Vorgängerkonsole Xbox 360.
Hidetaka Suehiro glaubt, der Markt in Japan sei ein besonderer. Er würde eine Weile brauchen, bis neue Dinge sich verbreiten. Auch bei Smartphones und Hybridautos sei das so gewesen. „Aber ich glaube, es ist ein Land, das etwas sehr lange lieben kann, wenn es erst einmal verwurzelt ist. Deshalb hoffe ich, dass Microsoft nicht aufgibt“, so Suehiro.
via Siliconera