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Ubisoft will mehr Spiele wie Child of Light entwickeln

Ubisoft verbinden viele mit Assassin’s Creed, Far Cry und Watch Dogs sowie unzähligen DLCs, Season-Pässen und Franchise-Ausschlachterei. Das ist allerdings nicht alles, was Ubisoft zu bieten hat, gehören zum Portfolio doch auch Spiele wie Valiant Hearts, Child of Light oder Rayman Legends.

Child-of-Light-Entwickler Ubisoft Montreal würde in Zukunft gern mehr der letztgenannten Spiele entwickeln. „Wir sind super zufrieden mit Child of Light. Das Team hat gute Arbeit geleistet und das Spiel erhielt tolle Kritiken“, sagt Ubisoft Montreals Lionel Raynaud im Gespräch mit CVG.

„Wir waren stolz, etwas Neues und Einzigartiges bieten zu können – eine Menge Leute waren überrascht, dass Montreal so eine Art von Spiel abgeliefert hat. Das Team hat während der Entwicklung viel über RPG-Mechaniken gelernt, was dazu führte, das wir daraus ein Kernteam erstellten. Die Leute, die daran arbeiteten, möchten nun wieder zusammenarbeiten, ob das nun ein kleines Spiel ist oder nicht. Diese Dynamik ist in unserer Industrie unglaublich wertvoll und genau das wollen wir erreichen: Wir wollen Kernteams zusammenstellen, die großartige Spiele machen wollen.“

Spiele wie Child of Light seien dadurch zustande gekommen, dass Ubisoft seine kreativen Köpfe ermutigte, zwischen Mega-Projekten auch an anderen Dingen zu arbeiten. Das Konzept zu Child of Light stamme demnach aus der Schublade von Patrick Plourde, der sich sonst mit AAA-Produktionen beschäftigt.

„Es war nicht die wirtschaftlichste Idee, dadurch wurde es etwas sehr Persönliches. Ich habe sogar vieles von der PR-Arbeit selbst gemacht, etwa GDC-Vorträge oder Pressetouren“, so Plourde. „Ich bin weitergezogen. Ich denke, ich bin da schon etwas eigen, weil ich es nicht mag, an einer Sache festzuhalten. Irgendwann steckte mich jemand in einen Raum und sagte, ‚du bist nun der Rainbow-Six-Mann!‘ oder ‚du bist der Assassin’s-Creed-Mann!‘. Aber ich sagte nein, sogar nach Far Cry.“

Mal sehen, wie oft Patrick Plourde noch ’nein‘ sagt.

via Eurogamer