In einem Interview mit Game Informer musste sich Xbox-Chef Phil Spencer selbst eingestehen, dass Sonys PlayStation 4 derzeit die Nase vorn hat. Dennoch blieb er kämpferisch und möchte nichtsdestotrotz am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen. Dieses Ziel hat man also keineswegs aufgegeben.
„Natürlich ist das alles auch ein Wettbewerb und wie ich schon zuvor gesagt habe, will ich gewinnen“, bekräftigte Spencer noch einmal und fügte noch hinzu: „Gleichzeitig will ich aber auch eine großartige Plattform für Spieler aufbauen. Wenn jemand anderes das auch tut und dazu noch wirklich gut? Hut ab davor, aber ich kann ebenfalls in unserem eigenen Bereich Erfolg haben, wenn wir eine Menge Konsolen verkaufen und die Leute Spiele kaufen.“
Das bedeutet allerdings nicht, dass er im Gegenzug Sony Misserfolge wünscht. Das Gegenteil ist der Fall! Die Konkurrenz und gute Verkaufszahlen beider Geräte seien gut für die gesamte Industrie.
„Wir kamen zur gleichen Zeit auf den Markt, also stehen wir im direkten Konkurrenzkampf mit Sonys PlayStation 4. Davor will ich mich nicht drücken. Ich möchte gewinnen. Ich will diese Generation gewinnen, aber ich will eher gewinnen und nicht den anderen verlieren sehen. Ich habe selbst ein PlayStation-4-System und ich will keineswegs, dass sie Staub fängt oder keine Spiele bekommt. Aber ich möchte auch eine Menge Xbox Ones verkaufen und für viele ist das ein direkter Wettbewerb mit Sonys PlayStation 4. Als Xbox-Team sind wir der Underdog.“
„Sie haben uns im Juni geschlagen. Und auch im Mai. Diese Monate waren aber relativ klein, was die Verkaufszahlen betrifft. Ich glaube, der gesamte Monat Juni entspricht nur einer Woche im November. Sie liegen vorne und richten ihre PR entsprechend danach aus. Und das macht Sinn. Aber der echte Kampf findet im September, Oktober, November und Dezember statt.“
via Eurogamer