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Harvest Moon: The Lost Valley mit Bergen und Brücken

Nach Angaben des Natsume-CEO Yasuhiro „Hiro“ Maekawa wäre die Landwirtschaftssimulation Harvest Moon dem Westen beinahe verwehrt geblieben. Denn als er vor rund 18 Jahren seine Freunde nach ihrer Meinung fragte, war er überrascht, dass ein Großteil dieser das Spiel für „zu langweilig für den amerikanischen Markt“ hielten. Nichtsdestotrotz entschied sich Maekawa – zu unserer Freunde – für eine Veröffentlichung im Westen und so erwartet uns mit Harvest Moon: The Lost Valley der neuste Ableger der Spieleserie.

Dabei ist Harvest Moon eigentlich gar nicht mehr „Harvest Moon“. Der neueste Teil der japanischen Serie (Harvest Moon: Linking the New World) erscheint über XSEED als Story of Seasons in Nordamerika. Natsume, denen der Name „Harvest Moon“ in Nordamerika gehört, macht deshalb kurzerhand sein eigenes Harvest Moon. Um virtuellen Landwirten ein bestmögliches Spieleerlebnis zu bieten, soll Natsume die populärsten Harvest Moon Ableger ins Visier genommen und neben deren Gemeinsamkeiten auch Reviews und Fan Feedback berücksichtigt haben um die Entwicklung des Titels zu steuern.

Harvest Moon: The Lost Valley ist nach Yasuhiro Maekawa das erste Harvest Moon Spiel mit derartigen Freiräumen bezüglich der Individualisierung. So sollen neben den Feldern beispielsweise die gesamte, vom Spieler besessene Fläche nach persönlichem Belieben zu gestalten sein. Selbstverständlich hat man sich im Hause Natsume auch Gedanken über neue Spielmechaniken gemacht. Während elementare Funktionen wie das Aufbauen von Beziehungen zu anderen Einwohnern erhalten bleiben, besteht mit dem Heben von Brunnen eine weitere Möglichkeit euer Umfeld zu gestalten. Gehobene Brunnen lassen sich zu Wasserfällen, Bachläufen oder Seen erweitern und neben dem Formen von Bergen und Hügeln beeinflusst auch die Bewirtschaftung der Flächen das Aussehen und die Form dieser.

Um eine kleine, eigene Welt zu kreieren sind allerdings Ressourcen nötig. Durch den Abbau einer Boden-Einheit erhält der Spiele Erde, welche an einem anderen Ort wieder aufgeschüttet werden kann. Die vom Spieler aufgeschütteten Hügel können hinterher durch Brücken verbunden werden. Auch am Rucksack-System wurden Änderungen vorgenommen: legt man ein Werkzeug, beispielsweise eine Axt, im Rucksack ab und läuft auf einen Baum zu, muss nur noch mit der A-Taste gefällt werden – das Spiel sucht das passende Werkzeug für euch aus und das Suchen im Rucksack erübrigt sich.

Nach Maekawa spricht Harvest Moon Menschen jeder Altersgruppe an: das System der harten Arbeit und Belohnung sei nicht nur im Bereich der Landwirtschaft, sondern überall im Leben und über jede Alterskategorie hinweg zutreffend. Auch das Konzept der Landwirtschaft und des Pflegens von Beziehungen sei sowohl im Westen als auch im Osten akzeptiert worden und verbinde beide Märkte.

Hinsichtlich The Harvest Moon: The Lost Valley sei noch lange nicht alles gesagt. Weitere Informationen bezüglich der Landwirtschaftssimulation stehen sicher schon in den Startlöchern denn die Veröffentlichung ist in Nordamerika zum diesjährigen Herbst für den Nintendo 3DS angesetzt. Auch für Europa ist der Titel bereits angekündigt.

via polygon, siliconera