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Angespielt! Captain Toad: Treasure Tracker

Das bei der E3 angekündigte und unglaublich putzige Captain Toad: Treasure Tracker konnten wir uns in Frankfurt bei einem Post-E3-Event von Nintendo näher angucken. Wer die Live-Übertragung des Treehouse-Events verfolgt hat, wird die vier spielbaren Level bereits kennen.

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Schnell zum Diamanten!

So gab es ein eher kleines Einstiegslevel, die Fahrt mit einer Lore, ein Bosslevel und ein etwas komplizierteres Level, das Buu-Huu-Haus. Nintendo hat hierbei auf alle Fälle mit Einfallsreichtum und Abwechslung bewiesen, dass man zurecht aus dem einstigen Minispiel nun einen Vollpreistitel zaubern kann.

Man muss sich allerdings etwas länger mit Captain Toad beschäftigen, um das festzustellen, denn Toad ist auf den ersten Blick eher langweilig: Er kann wegen seines schweren Rucksacks nicht springen, kann deshalb nur etwas schneller rennen, kann nicht aktiv angreifen und zittert vor Angst, wenn man sich nicht bewegt und die Umgebung absucht – eben ganz anders als etwa der agile und tapfere Mario.

Captain Toad ist eher als Puzzlespiel zu verstehen, bei dem jedes Level das eigentliche Puzzle darstellt: Wie kommt man an alle drei Diamanten? Wo sind die versteckten Münzen? Wie überlistet man die Gegner des Levels? Und wie kommt man schließlich ans Ziel?

Auf dem Touchscreen verschiebt ihr die Blöcke.
Auf dem Touchscreen verschiebt ihr die Blöcke.

Dabei kann man die Kamera mit Hilfe des Gamepads komplett um die frei einsehbaren Level rotieren und bekommt so von allen Seiten Einblicke in versteckte Winkel. Zusätzlich kann man Blöcke verschieben und sich so zunächst unerreichbare Wege bahnen. Gegner lassen sich häufig nur durch einen Sprung auf den Kopf ausschalten, wodurch man die Umgebung nutzen muss – beispielsweise, indem man einen Block mit einer Tür so verschiebt, dass man mit dem Durchschreiten genau über dem Feind landet.

Im angespielten Bosslevel bleibt man hingegen lieber in Deckung und schlüpft zwischen den Feuer-Angriffen des riesigen Drachen hindurch, sammelt dabei alles ein ohne verbrannt zu werden, um schließlich am Ende des Levels auch diesem übermächtigen Gegner eins auf die Rübe zu geben.

Komplett anders spielte sich dann auch wieder das Loren-Level. Während sich die Lore von alleine bewegt, schießt ihr mit Toad aus der Ego-Perspektive Rüben um euch. Nur mit dem Gamepad kann man sich nun in 360 Grad um die eigene Achse drehen und die Umgebung nach Diamanten, Gold und Gegnern absuchen. Es war ziemlich ungewohnt, sich wirklich komplett drehen zu müssen und nicht nur teilweise. So gingen leider einige Items an mir vorbei und man muss das Level definitiv ein weiteres Mal spielen, um alles zu entdecken.

Der kleine Ausflug mit Toad hat auf alle Fälle Spaß gemacht und endlich bekommt er auch die Hauptrolle in einem Spiel. Nintendo hat sich bereits in den vier gezeigten Levels einiges einfallen lassen, um für die nötige Portion Abwechslung und Spielspaß zu sorgen. Die Level haben bei weitem kein Kopfzerbrechen bereitet, haben aber einen guten Eindruck hinterlassen und lassen darauf hoffen, dass noch kniffligere Level im fertigen Spiel auf uns warten.

angespielt von raz0rback2

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