Spätestens seit Monster Hunter 3 Ultimate gilt die Monster Hunter-Serie auch im Westen als etabliert. Der Titel erschien im vergangenen Jahr, wurde seitens Capcom mehrfach als Erfolg bezeichnet und dürfte wohl auch der Hauptgrund sein, warum es Monster Hunter 4 Ultimate in den Westen schafft. Monster Hunter-Producer Ryozo Tsujimoto war vor einigen Tagen bei einem Monster Hunter-Event in London und sprach mit Eurogamer über die wachsende Popularität der Serie im Westen und seine persönlichen Ziele.
Laut Tsujimoto habe sich die westliche Monster Hunter-Community seit der Veröffentlichung des ersten Titels im Westen großartig entwickelt. Man zeigt sich mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden, doch der Producer der Serie lässt auch anmerken, dass man sich darauf nicht ausruhen möchte. Mit den nächsten Titeln wolle man die Serie noch populärer machen und die Community weiterhin vergrößern.
Auch Monster Hunter 4 Ultimate war Gesprächsthema und so glaubt Tsujimoto, dass ein portables Monster Hunter mit Online-Multiplayer ganz neue Möglichkeiten im Westen eröffnet. Neulinge könnten zunächst durch Freunde auf den lokalen Multiplayer aufmerksam werden und anschließend den Online-Multiplayer und dessen Community kennenlernen, die ihnen ebenfalls unter die Arme greifen kann.
Tsujimoto scheint außerdem weiterhin vom 3DS als Plattform überzeugt zu sein. Als große Stärken des Handhelds nennt er die beiden Bildschirme und den 3D-Effekt. Eine Wii U-Version von Monster Hunter 4 Ultimate schließt man derzeit aus, weil die 3DS-Version – anders als die 3DS-Version von Monster Hunter 3 Ultimate – bereits einen Online-Multiplayer besitzt. Außerdem wolle man sehen, wie die Verkaufszahlen auf nur einer Plattform ausfallen. Ryozo Tsujimoto antwortete auch auf die Frage, warum man aktuell nicht für Heimkonsolen entwickelt. Der Grund dafür sei, dass man dafür nicht die nötigen Ressourcen habe. Das Entwicklerteam bestünde nicht aus mehreren Tausend Mitarbeitern, sondern nur aus 150.
via Siliconera