Fast vier Jahre nach dem erfolgreichen Castlevania: Lords of Shadow lässt Mercury Steam Gabriel Belmont erneut auf die Dämonenwelt los – Dieses mal jedoch ohne die Hilfe von Metal-Gear-Solid-Schöpfer Hideo Kojima. Schafft es das spanische Entwicklerstudio, den positiv aufgenommenen Erstling zu übertreffen oder hätten sie Dracula vielleicht doch in seiner Gruft lassen sollen, wo er keinem Spieler mehr Leid zufügen kann?
In Castlevania: Lords of Shadow 2 schlüpft man nun erneut in die Haut von Gabriel Belmont, der einst auszog, um die Fürsten der Schatten zu besiegen, die Welt von ewiger Finsternis zu befreien und auch seine Frau aus dem Reich der Toten zu holen. Wichtiger für die Story des Nachfolgers sind jedoch das geheime Ende nach dem Abspann und der Ableger Castlevania: Mirror of Fate, der zunächst für den 3DS erschien, mittlerweile jedoch auch für PlayStation 3 und Xbox 360 zu haben ist.
Im geheimen Ende wird der Grundstein für Lords of Shadow 2 gelegt. Gabriel Belmont gibt sich als Dracula zu erkennen und sein ehemaliger Partner Zobek braucht seine Hilfe, um Satan und dessen Untertanen zu besiegen. Zusätzlich zum Einstieg in die Story gibt das Ende noch einen Einblick in die Welt von Lord of Shadow 2. Hier befinden wir uns nämlich in der Gegenwart, präziser in Castlevania City. Hier wird der Grundstein gelegt für den ultimativen Kampf. Dracula, der Fürst der Finsternis gegen Satan höchstpersönlich.
Zu Beginn von Castlevania Lord of Shadow 2 befinden wir uns noch in der Vergangenheit. Als Dracula bekämpft man eine Horde Eindringlinge, die mit gigantischen Eisentitanen aufwarten. Nach dem mühelosen Kampf und den gratis Portionen Blut steigt Dracula aus der Asche seiner Feinde empor und erblickt Alucard, seinen Sohn. Diesem Prolog folgt eine Zusammenfassung der Ereignisse aus Mirror of Fate. In fantastisch düsteren Artworks wird die Geschichte um Trevor Belmont erzählt, Gabriels Sohn, der nach dem Tod seiner Adoptiveltern Rache am Fürst der Finsternis schwört.
Im Kampf gegen seinen Vater wird er jedoch schwer verwundet und eröffnet ihm die ganze Wahrheit. Von Trauer zerrissen verwandelt Dracula seinen Sohn in einen Vampir. Alucard wird geboren. Diesen dürstet es aber immer noch nach Rache und zusammen mit seinem Sohn schickt er Dracula in einen finsteren Schlaf, aus dem er erst in einer dunklen Zukunft erwachen soll. Hier beginnt man nun mit dem neuen Abenteuer. Geschwächt vom jahrelangen Schlaf streift man als alter und kranker Mann durch die moderne und unbekannte Welt. Dieser Teil erweist sich als äußerst atmosphärischer Einstieg in die Story und endet mit einem Massaker, das in First Person stattfindet, um die Grausamkeit Draculas noch besser darzustellen. Gestärkt mit dem frischen Blut unschuldiger Menschen beginnt Dracula seine Reise, die einstige Kraft wieder zu erlangen und die Gefährten Satans zu vernichten.
Wo der Erstling noch schwächelte, entfaltet sich bei Lords of Shadow 2 im Laufe des Spiels gigantisches Potential. Die Story scheint am Anfang noch verwirrend. Der Prolog überflutet Einen bereits mit Informationen, ganz besonders, wenn man die beiden Vorgänger nicht gespielt hat. Nach und nach entsteht jedoch ein klares Bild und die Charaktere gewinnen an Tiefe und Emotionen. Je weiter man in die Welt Draculas eintaucht, desto stärker identifiziert man sich mit dem Fürsten der Finsternis und ehe man sich versieht ist die Story einer der Hauptgründe, wieso man unbedingt weiter spielen will. Geschuldet wird dies auch den schön inszenierten Zwischensequenzen, welche von den überzeugenden Charakteren getragen werden und die Story voran treiben. Hier werden Intrigen gesponnen, Kämpfe ausgetragen und teils überraschende, teils vorhersehbare Wendungen mit erlebt. Nach einem schwierigen Start fesselt die Story die nächsten 10-20 Stunden vor dem Bildschirm und zählt damit eindeutig zu den Stärken des neuesten Castlevania-Ablegers.
Ein weiterer Grund für die fantastischen Darbietungen der Charaktere sind ganz klar die Synchronsprecher, unter denen sich auch wahre Koryphäen befinden. Besonders die Gespräche zwischen Dracula und seinem Partner Zobek fallen hier auf. Wie schon im Vorgänger leihen die berühmten Schauspieler Robert Carlyle und Patrick Stewart den beiden ihre unverwechselbaren Stimmen und schaffen so eine Atmosphäre, die auch in die moderne Welt von Lords of Shadow 2 perfekt passt. Großes Kompliment gilt hier Robert Carlyle, der nun anders als im Erstling Dracula und nicht Gabriel Belmont spricht. Seine imminente Gefahr wird stets in seinem Tonfall deutlich und schenkt dem Charakter ein extrem dichtes und düsteres Charisma. Doch nicht nur die beiden leisten grandiose Arbeit. Dem gesamten Cast gelingt es die unterschiedlichen Charaktere zum Leben zu erwecken und ihnen etwas einzigartiges zu verleihen. Hier hat Mercury Steam auf die richtigen Pferde gesetzt.
Insgesamt ist der Sound die wohl größte Stärke von Lords of Shadow 2, denn am stärksten in Erinnerung bleibt neben den tollen Charakteren die musikalische Untermalung des Spiels. Hier wurden keine Kosten gescheut. Der brillante und epische Score wurde dieses mal im hoch angesehen Abbey Roads Studio in London aufgenommen und das mit einem der größten Orchester, das jemals in einem Videospiel genutzt wurde. In jedem Stück spiegelt sich dies wieder. Komponist Oscar Araujo zaubert, wie schon beim Vorgänger, einen unvergleichlichen Score, der jede Szene atmosphärischer, jede Umgebung lebhafter und jeden Kampf noch dramatischer macht. Sowohl die gigantischen Boss-Battle-Tracks mit der vollen Wucht des Orchesters und des Chors als auch die kleinen leisen Töne überzeugen auf voller Linie und geben Lords of Shadow 2 sein einzigartiges Spielgefühl.
In Sachen Grafik gibt es zwar ein bisschen zu Meckern, aber das Gesamtbild der technischen Leistung überzeugt ebenfalls. Die Umgebungen sehen schön aus, die Charaktere wirken lebendig und die Feinde erstrecken sich von Furcht einflößend bis extrem eklig, besonders die kolossalen Bossgegner sollten hier noch einmal genannt werden. Im Laufe seiner Reise wechselt die Umgebung, in der sich Dracula befindet, sehr stark ab. Es gibt sehr häufig Zeitsprünge. Die moderne Stadt, mit Leuchttafeln und Autos wechselt sich mit altgothischen Bauten und Draculas Schloss im Dauerrhythmus ab.
Auf den ersten Blick klappt der Wechsel wunderbar. Beide Welten wirken auf ihre eigene Art und Weise lebendig, beziehungsweise tot. Dennoch wird nach kurzer Zeit bereits deutlich, dass die wahre Stärke des Designs in Draculas Schloss geflossen ist. Hier warten große Säle, enge Gänge, Kerzenlicht und eine Aura des Bösen auf die Spieler. Die moderne Welt hingegen wirkt oft kalt und lieblos designt.
Große leere Lagerräume voll von Kisten und Fässer, Tiefgaragen und inspirationslose Laborgänge. Da man sich einen großen Teil der Zeit in der Moderne befindet fällt dies schon häufig auf. Womöglich haben die Entwickler die modernen Bauten mit Absicht lieblos entworfen, um die Welt darauf aufmerksam zu machen, dass in alter Architektur so viel mehr Liebe und Gefühl steckt. Wenn dem so ist, dann haben die Entwickler das durch den Kontrast beider Welten sehr deutlich gemacht. Nichtsdestotrotz hat man im Spiel einen großen Teil von Umgebungen vor sich, der einfach nichtssagend ist. Positiv dagegen fällt aber auf, dass sich das Leveldesign, besonders in der zweiten Hälfte, immer offener gestaltet und dem Spieler mehr Freiheiten bietet.
Was die grafische Qualität angeht, so ist der zweite Blick der entscheidende. Die Charaktermodelle sind sehr detailliert und strotzen vor Leben. Die Welt drum herum jedoch weist einige Schwächen auf. So leidet das Spiel oft an starkem Kantenflimmern und vielen unscharfen Texturen. Zudem sind es oft die kleinen Sachen, die negativ auffallen. Kisten und Fässer zerbrechen in sehr unschöne Einzelteile oder nur in einigen Pfützen erkennt man seine Fußabdrücke. Trotzdem sieht Lords of Shadow 2 für den Umfang, der geboten wird sehr schön aus und auch wenn man kleine Seitenhiebe gegen die Atmosphäre einstecken muss, so haben die Entwickler trotzdem eine gute Arbeit geleistet.
Castlevania Lords of Shadow beeindruckte damals mit einem schnellen und harten Kampfsystem, welches taktisches Verhalten belohnte und selbst nach Stunden noch eine Menge Spaß machte. Beim Nachfolger hat sich dies ein bisschen geändert, aber der Kern bleibt gleich. Doch leider sind die vielen kleinen Änderungen meistens eher kontraproduktiv. Mit verschiedenen Waffen meuchelt sich Dracula durch die Leichen seiner Feinde und hinterlässt dabei eine Spur aus Blut und Eingeweiden.
Dabei stehen ihm drei verschiedene Waffen zur Verfügung: die Schattenpeitsche, das leere Schwert und die Chaoskrallen. Jede einzelne dieser Waffen besitzt ihre eigenen Vor- und Nachteile und man sollte stets darauf achten, gegen welchen Feind man kämpft, um nicht vorschnell ins Gras zu beißen und um das beste aus jedem Kampf zu holen. Die Schattenpeitsche eignet sich perfekt zum Kampf gegen eine Vielzahl von Feinden, während das leere Schwert zur Wiederherstellung der eigenen Lebensanzeige genutzt werden kann. Die Chaoskrallen hingegen haben die einzigartige Fähigkeit, Feinde mit Schilden verwundbar zu machen.
Das Besondere dabei ist, dass man die Fähigkeiten des Schwertes und der Krallen nicht unbegrenzt nutzen kann. So muss man zuerst eine bestimmte Leiste füllen, um den Feinden entweder mit dem Schwert Lebensenergie abzuzapfen oder ihre Schilde zu zerstören. Also muss stets mit Bedacht gekämpft werden. Bereits in den ersten paar Minuten durchläuft man die Tutorials aller Waffen, was eine schöne Vorschau auf das voll entfaltete Kampfsystem am Ende des Spiels gibt, denn der geschwächte Dracula muss all seine Waffen und Fähigkeiten erst mühsam erkämpfen. So bauen die Entwickler eine gute Lernkurve vom Anfang bis zum Ende auf.
Je mehr man Draculas alte Stärke entfaltet, desto mehr Taktik ist nötig, um die wunderschön designten Feinde zu bezwingen. Simples Buttonmasching führt schnell zu einem Game Over. Man muss die Feinde gut beobachten, im richtigen Zeitpunkt blocken, beziehungsweise ausweichen und dann mit den richtigen Waffen und Kombos zuschlagen. Kombos zwischen den Waffen a la Devil May Cry sind zwar nicht zu erwarten, aber hat man erst genug Erfahrungspunkte, um eine Vielzahl von Attacken für jede Waffe freizuschalten, kommen spektakuläre Ergebnisse raus.
Doch bei all den Kombos für die drei Waffen, dem Blocken und Ausweichen kommt es anders als bei der Konkurrenz zu einer etwas überladenen Steuerung. Ganz besonders am Ende stößt dieses übel auf. Trotzdem bleibt das Kampfsystem motivierend und brutal, denn die Inszenierung der einzelnen Kämpfe ist grandios. Eine der neuen Fähigkeiten Dracula ist natürlich das Aussaugen der Feinde. Dies ist in vielen Kämpfen von Nöten, da es einem oft an Lebensenergie fehlt.
Leider unterbricht das Packen und Aussaugen den sonst grandiosen Fluss des Kampfsystems. Oft überlegt man zwei bis drei Mal, ob man diese Zeit für etwas Lebensenergie opfern will und genau das darf bei einem schnellen Kampfsystem nicht passieren. Der größte Feind bleibt jedoch der selbe wie beim Erstling. Die Kamera macht oft einen Strich durch die Rechnung und zeigt in vielen Kämpfen nicht das, was man eigentlich sehen will. Zwar kann man diese manuell justieren und einige Einstellungen ändern, doch so ganz optimal fühlt es sich nie an. Etwas mehr Feinjustierung und ein gutes Zielsystem hätten hier Abhilfe schaffen können.
Auch die weiteren neuen Gameplay-Elemente sind sehr fraglich und stören eher, als das sie das Spiel sinnvoll erweitern. Das stupide Zerstören von Fässern, Regalen und anderen Objekten wird bei Lords of Shadow 2 mit vielen Erfahrungspunkten und nützlichen Objekten belohnt. Durchsucht man aber jede Ecke nach etwas zum Zerstören, so bricht auch der normale Spielfluss und dadurch verliert die Atmosphäre stark an Dichte. Hier hätten die Entwickler eine andere Lösung finden müssen.
Die Stealth-Missionen hingegen erscheinen zunächst als willkommene Abwechslung zum rohen Kampfsystem, doch im Laufe des Spiel entwickeln sich diese Passagen immer mehr zu einer Qual als zunächst vermutet. Es macht zwar Spaß, sich in eine Ratte zu verwandeln und an unwissenden Wächtern vorbei zu huschen, aber später wird man oft den Controller voller Frust bei Seite werfen, denn der Weg, den man nehmen muss um unerkannt zu bleiben ist unglaublich linear.
Wenn man auch nur ein paar Zentimeter von diesem Weg abweicht, wird man sofort erwischt und muss es von vorne versuchen. Im weiteren Verlauf des Spiels stöhnt man dann bereits beim Anblick der charakteristischen Wächter. Ebenso verhält es sich mit den Rätseln in Lords of Shadow 2. Es sind nicht besonders viele, doch wenn Dracula mal vor ein Rätsel gestellt wird, dann dauert es keine Minute, bis dieses gelöst ist.
Die Rätsel sind viel zu simpel und man empfindet sie mehr als eine Zeitverschwendung als eine Herausforderung. Außerdem handelt es sich um Altbekanntes: Plattformen verschieben, Wasser gefrieren lassen, um bestimmte Gebiete zu erreichen, Coop-Einlagen mit einer Partner-KI und ähnliches. Letztere Art von Rätsel können besonders übel aufstoßen, da die KI sich manchmal etwas anders benimmt, als man es gerne hätte. Zu schade, dass man diese nicht auch aussaugen kann. Schlussendlich sind noch zwei ebenfalls bis afus Blut ausgekosteten Gameplay-Mechanismen übernommen worden. Zum Einen das unchartedeske Klettern und die allseits beliebten Quick Time Events. Diese kann man jedoch ganz bequem im Menü abschalten, so dass die unnötigen Reaktionstests dann ausfallen. Dafür erneut ein großes Kompliment an die Entwickler, so eine Funktion sollte es in jedem Spiel geben.
Beim Klettern sieht es jedoch ein bisschen anders aus. Um an sein Ziel zu gelangen muss sich Dracula oft an Wänden und Felsen hochrangeln und das kennt man einfach schon aus zu vielen Spielen. Einfach den Stick in eine bestimmte Richtung drücken und hoffen, dass es da lang geht. Da die Kulisse nicht so perfekt ist, wie man es gerne hätte zeigt dieses Element oft die Schwächen des grafischen Bildes.
Außerdem wird der nächste Punkt, den man erreichen muss, stets von fliegenden Fledermäusen umkreist, damit auch jeder weiß, wo es lang geht. Dies erweist sich als unnötig, da immer nur ein linearer Weg ans Ziel führt und erneut zeigen sich die Entwickler wegweisend, und zwar indem sie auch bei dieser Funktion dem Spieler freie Hand lassen. Im Menü kann man die lästigen Viecher ausschalten und dann etwas mehr Freiheit genießen. Dennoch wirken die Kletterpassagen viel zu oft kreativlos. Mercury Steam hätte hier doch eher bei den alten Tugenden von Lords of Shadow bleiben sollen. Never change a winning team (and if you do, then do not screw up!).
Im Großen und Ganzen schlägt sich Castlevania Lords of Shadow 2 gut. Die Mankos in der sonst soliden Optik sind dank toller Story, lebendigen und charismatischen Charakteren und einem atemberaubenden Soundtrack schnell vergessen. Ab hier wäre noch Potential für ein Meisterwerk drin gewesen. Doch die neuen Gameplay-Elemente, wie Blut saugen, Klettern und die Stealth-Missionen sorgen für unnötigen Frust und Längen.
Auch die alten Probleme, wie die suboptimale Kamera und die etwas überladene Tastenbelegung wurden nicht verbessert. Trotzdem bleibt das Kampfsystem motivierend, spaßig – und das beste, taktisch. Kreativer und durchdachter Waffeneinsatz wird stets belohnt und bleibt bis zur letzten Minute eine ordentliche Herausforderung. Abgerundet wird dies durch kolossale Bosskämpfe und voilà: ein würdiger Abschluss der Lords-of-Shadow-Reihe und ein ordentliches Castlevania.
Story: Ohne Vorkenntnisse von Lords of Shadow und Mirror of Fate wartet ein sehr schwieriger Einstieg, doch erst einmal in Fahrt gekommen, entfaltet die Story ihr volles Potential. Tolle Charaktere, düstere Atmosphäre und einige sehr emotionale Momente machen die Geschichte von Lords of Shadow 2 zu etwas ganz besonderem.
Grafik: Auf den ersten Blick sehr gut, doch bei näherer Betrachtung werden Schwächen deutlich. Grandiose Charaktermodelle und das charakteristische Monsterdesign stehen hier unscharfen Texturen und starkem Kantenflimmern gegenüber. Genauso wie die fantastisch designte Vergangenheit und die öde Gegenwart.
Sound: Hier wartet die größte Stärke von Lords of Shadow 2. Weltberühmte Sprecher leihen den Charakteren ihre unverkennbaren Stimmen und der monumentale Soundtrack treibt zum Kauf der CD. Großes Kompliment an das Team von Mercury Steam.
Gameplay: Alte Stärken und neue Schwächen. Das Kampfsystem bleibt im Kern wie beim Vorgänger. Motivierend, herausfordernd und brutal. Doch viele unnötige Neuerungen trüben dieses Bild. Inspirationslose Kletterpassagen, frustrierende Stealth-Missionen und sinnlose Rätsel sind wohl die größten Kritikpunkte dieses Spiels.
Sonstiges: Mit 10-20 Stunden besitzt Lords of Shadow 2 eine beachtliche Länge. Dazu gibt es sehr zwischen Artworks und Tagebucheinträgen sehr viel zum Freischalten und im zweiten Durchgang zu erkunden. Zudem ein guter Tipp: Vor dem ersten Spielen ins Menü gehen und einige Hilfen, sowie Quick Time Events ausschalten.