Browsergames sind vielen westlichen Videospielfans noch immer ein Dorn im Auge, erfreuen sich jedoch besonders (und nicht nur) in Japan großer Beliebtheit. So kommt es, dass in Japan auch große und bekannte Videospielserien immer wieder Ableger als Online-Flashgames erhalten, was so manchen konventionellen West-Gamer zur Weißglut bringt, würde er doch lieber einen neuen Konsolentitel seiner Lieblingsserie sehen.
Dragon Quest Monster Parade, Kingom Hearts X[chi] oder Bravely Default: Praying Brage sind nur einige sehr prominente Namen, die sich durch japanische Browserfenster wühlen. Mit Breath of Fire 6 gibt es demnächst auch einen großen Namen von Capcom als Browsergame. Der Vorteil der Spiele ist sicher auch, dass man sie auch auf Smartphones und Tablets spielen kann.
Es gibt unzählige Browsergames und auch im Westen erfreuen sich Titel wie Siedler, Farmerama oder Galactica großer Zugriffszahlen. Man kann von überall darauf zugreifen, man muss nichts installieren. Einige weitere dieser westlichen Browsergames stellt z.B. onlinegaming24.net/flashgames vor.
Der wohl größte Appetitmacher von Browsergames: Sie sind kostenlos. Oftmals kann man Echtgeld investieren, muss es aber nicht. Wenngleich es Extremfälle gibt wie jenen aus Japan, bei dem eine Bloggerin 28.733 Euro in das Browsergame Bravely Default: Praying Brage investierte.
Großen Umsatz erzielen Online- und Browsergames aber inzwischen auch hierzulande. 15,4 Millionen Deutsche spielen nach einer Statistik des BUI (Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware) Online- und Browsergames. Ein Markt, den Publisher nicht vernachlässigen können. Denn: Obwohl die Investion von Echtgeld fast immer optional ist, werden Umsätze von 63 Mio. Euro erzielt. 93 Millionen Euro werden durch Zusatzinhalte umgesetzt, wobei hier auch DLC für konventionelle Games mitgerechnet werden.