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Shuhei Yoshida: Sony braucht ein erfolgreiches Nintendo

Gegenüber IGN hat Sony Worldwide Präsident Shuhei Yoshida gesagt, dass Sony der Videospielindustrie wegen auch Nintendo brauchen würde. Im Interview zeichnete er nahezu eine Symbiose zwischen Sony und Nintendo und verriet auch, dass er mit seinen Töchtern zuhause gern Wii U spielt.

Es ginge darum, das traditionelle Gaming-Erlebnis zu erhalten, mit Controller, Buttons und Analog-Sticks. Und deshalb müssten Sony und Nintendo auf jeden Fall weiterhin nebeneinander in einer Welt existieren, in der Touch-basierte Steuerung mit Smartphones und Tablets immer populärer wird. Beide Firmen agieren zwar in der gleichen Branche, seien aber keine direkten Konkurrenten.

„Ich habe zwei Nintendo Wii U. Ich spiele Wii U mit meinen Töchtern, weil sie wirklich gute, spaßige Familien-Spiele machen“, gesteht Shuhei Yoshida. Er kritisiert aber auch den Wii U Launch. „Ob man Erfolg hat oder Fehler macht hängt auch davon ab, welche Ziele man sich setzt. Ich weiß nicht, was Nintendos Ziel war, als man die Wii U veröffentlichte. Für mich war es ein wenig verwirrend, denn was sie immer gut gemacht haben, war, eine sichere Umgebung für alle uns insbesondere für Kids zu schaffen, in der sie Spiele genießen konnten.“

Auch habe Nintendo Menschen, die noch nie zuvor Videospiele gespielt haben, zu Gamern gemacht. Und das hätten sie immer gut gemacht, glaubt Yoshida. „Für mich hat die Wii U das weitergeführt, das Nintendo gut gemacht hat. Aber die Message von ihnen war, dass sie „für die Core Gamer“ da sind, das war verwirrend. In diesem Jahr haben sie ihre Message ein wenig geändert, es sieht aus, als kämen sie wieder zu ihrem ursprünglichen Fokus.“

„Ich glaube Nintendo und wir sind im gleichen Business, und wir brauchen ein sehr erfolgreiches Nintendo, damit möglichst viele Kunden das Zocken mit dem Controller lieben lernen, oder?“ fragt Yoshida abschließend.

via neogaf