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PlayStation Vita: Drei-Punkte-Plan zur Handheld-Rettung

In wenigen Wochen feiert die PlayStation Vita ihren 2. Geburtstag. Obwohl es in Japan aktuell ein wenig besser für den Sony-Handheld läuft, finden im Westen immer noch viele Videospielfans zu wenig Gründe für den Kauf des Systems. Aber Sony ist vorbereitet, wie Adam Boyes gegenüber Kotaku verrät. Der Plan steht.

Ist die PS Vita nun eine Indie-Maschine, ein PS4-Controller oder ein waschechter Handheld? „Ich denke, es gibt drei Punkte, denen wir aktiv nachgehen“, erklärt Adam Boyes. „Kategorie 1 ist die Remote-Play-Erfahrung. Wie kann damit die PS4-Spielerfahrung erweitert werden? […] Du hast die erstaunliche Art von Triple-A-Erfahrung, wenn du im Bett bist und ein paar Scavenger-Missionen in Assassin’s Creed 4 meisterst, bevor du schläfst. Ich denke, mit dem Remote-Play werde ich nur noch sehr wenige Mobile-Titel innerhalb der eigenen vier Wände spielen“, so Boyes.

Fantasian HPU

Der zweite Ansatz ist die exklusive Triple-A-Erfahrung, also Spiele, die man nur auf dem Handheld findet. Die gab es in den letzten Monaten zu wenig oder in zu wenig überzeugender Weise. Daran ist natürlich vor allem die noch zu geringe Hardwarebasis nötig, die große Publisher davon überzeugen könnte, exklusiv zu entwickeln.

Ein Teufelskreis, der mit Remote Play durchbrochen werden soll. „Ich denke, dass mit dem Remote-Play-Features die Zahl der PS Vitas erweitert werden kann, die sich im Umlauf befinden. Und dann werden wir mehr Publisher darum bitten, diese größeren und reichhaltigeren Inhalte zu kreieren“, erklärt Boyes.

Und drittens will man auch weiterhin auf attraktive Indies setzen. „Wir hatten während der Gamescom massenhaft Ankündigungen für neue Inhalte. Die Wahrheit ist, dass wir verschiedene Inhalte für eine Vielzahl von Spielern erschaffen, sodass sie genügend Inhalte für unterwegs aber auch für die eigenen vier Wände erhalten.“

Was denkt ihr, geht der Plan auf?

via playm