Sega Sammy hat im ersten Halbjahr des laufende Geschäftsjahres durchaus gute Zahlen schreiben können. Die Umstrukturierungen der letzten Monate und Jahre (u.a. wurde eine Niederlassung in Deutschland geschlossen), das gute Digitalgeschäft und eine Erholung im Bereich des klassischen Games-Marktes führten zu einem Nettogewinn von fast 200%.
Der Umsatz stieg um 18,8% auf 162,2 Mrd. Yen (etwa 1,11 Mrd. Euro). Der operative Gewinn lag bei 12,4 Mrd. Yen (etwa 93,3 Mio. Euro), ein Zuwachs von stolzen 57,1%. Unter dem Strich bleibt Sega Sammy so ein Nettogewinn von 11,3 Mrd. Yen (etwa 85,4 Mio. Euro). Und das sind 192,9% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Im klassischen Games-Geschäft konnte Sega 3,23 Mio. Games verkaufen. 1,3 Mio. entfallen auf den US-Markt, 960.000 auf Europa und 400.000 auf Japan. Der Hit Total War: Rome II lief allerdings nur „solide“. 800.000 Einheiten wurden davon ausgeliefert. Erwähnenswert sind die Registrierungen von Phantasy Star Onlin 2 Accounts, die inzwischen bei drei Millionen liegen. Außerdem wurde der Smartphone-Titel Chain Chronicle schon 800.000 mal heruntergeladen.
Sega Sammy hatte auf solche Zahlen gehofft, aber nicht mit ihnen gerechnet. Das drückt sich darin aus, dass nun die Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr angehoben wird. Statt 161 Mrd. Yen Jahresumsatz rechnet man nun mit bis zu 162,2 Mrd. Yen. Der Nettogewinn soll am Ende bei mehr als 11 Mrd. Yen liegen. Das hat man bereits geschafft – allerdings fließen u.a. noch der Aufkauf von Index/Atlus in die Bilanz, der erst zum 1. November über die Bühne geht.
via mediabiz