Nintendo hat den aktuellen Geschäftsbericht vorgelegt, aus dem auch konkrete neue Verkaufszahlen für die Nintendo Wii U hervorgehen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (Juli bis September) verkaufte man demnach weltweit 300.000 Konsolen. Das sind deutlich mehr als im Quartal zuvor (da waren es 160.000 Stück), allerdings noch längst nicht genug.
Für die steigenden Verkaufszahlen dürften vor allem Spiele wie Pikmin 3 verantwortlich sein, aber auch einige Bundles und die Preissenkung. Anders als Fach-Websites wie GamesIndustry Deutschland berichten, ist die Wii U aber nicht „trotz Zelda“ enttäuschend.
Denn Zelda: Wind Waker HD erschien erst im Oktober in Nordamerika und Europa im Handel. Diese verkauften Einheiten zählen also gar nicht in den Geschäftsbericht bis zum 30. September. Ebenso die Wii U-Konsolen, die durch das Zelda-Bundle verkauft werden konnten.
Nach nun 460.000 verkauften Konsolen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres steht die Wii U bei einer Gesamtverkaufszahl von 3,91 Millionen Einheiten. Am Ziel bis zum Ende des Geschäftsjahres (31. März 2014) hält Nintendo fest. 9 Millionen Wii U-Systeme will man bis dahin verkaufen.
Ob das klappt, scheint fraglich. Ausschlaggebend wird sein, wie die Kunden die Angebote im Weihnachtsgeschäft annehmen. Nintendo bietet hier diverse Bundles für unterschiedliche Zielgruppen. Beispielsweise das Wii U Just Dance 2014 Basic Pack inkl. Nintendo Land Bundle, das Wii U Party U Basic Pack (incl. Nintendo Land) Bundle oder das Wii U Mario + Luigi Premium Pack.
Bei der Software konnte Nintendo deutlich zulegen. Insgesamt sind nun knapp 20 Millionen Wii U-Spiele verkauft worden. Die wichtige Tie-Ratio (Spiele pro Konsole) ist damit auf 5,04 angewachsen. Sie liegt damit deutlich höher, als die Tie-Ratio des Nintendo 3DS (3,49).
via engaded