Mit Nōkon Kid~Bokura no geemu-shi~ startet am 4.Oktober in Japan ein Dorama, das euch nicht nur durch 30 Jahre der bewegten Lebensgeschichten seiner Protagonisten führt, sondern auch durch die Entwicklung der Videospiele in dieser Zeitspanne. Der Titel bedeutet übersetzt so viel wie „No Continue Kid – Unsere Videospiel-Geschichte“, denn nōkon ist Englisch made in Japan und eine Abkürzung für „no continue“.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1983, als das Shoot ‚em Up Xevious in Japans Spielhallen ein großer Hit ist. Reiji Watanabe (gespielt von Kei Tanaka) ist der Sohn eines Spielhallenbetreibers und bekommt im elterlichen Betrieb täglich Besuch von seinem Kumpel Kido (Kenta Hamano), interessiert sich selbst aber weniger für Spiele. Das ändert sich, als er die hübsche Fumi Takano (gespielt von Model/Talent Haru) erblickt, die an den Automaten galant Highscores abräumt.
Geschichten um Liebe, Freundschaft und Lebenskrisen sollen dabei in jeder Episode begleitet werden von einem zur entsprechenden Zeit epochalen Spiel, das die Protagonisten selbst zocken. So soll Japans Videospiel-Kultur verbunden werden mit den klassischen Merkmalen der dortigen Dorama, eine Art kompakte Seifenoper.
Die Idee zur Serie und ihre Struktur stammt übrigens von Dai Satō, der unter anderem Drehbücher für Anime-Serien wie Cowboy Bebop, Ergo Proxy oder Wolf’s Rain, aber auch für Spiele wie Biohazard Liberations oder Ghost in the Shell Stand Alone Complex schrieb.