Trotz der miserablen Verkaufszahlen der Wii U weltweit kann Nintendo insgesamt bessere Zahlen schreiben als noch vor einem Jahr. Ganz klar, welcher kleine Held für die dennoch blühenden Geschäfte von Nintendo verantwortlich ist: der Nintendo 3DS.
Die Wii U konnte sich nach schon relativ schwachen 3,45 Millionen Einheiten bis Ende März im Folgequartal nur noch 160.000 mal verkaufen. Parallel wurden von April bis Juni 1,03 Millionen Wii U-Spiele verkauft. Vom Nintendo 3DS konnte Nintendo 1,4 Millionen Geräte weltweit ausliefern. Im Vorjahreszeitraum waren es 1,86 Millionen Einheiten. Über die 1,03 Millionen Wii U-Spiele kann der 3DS mit 11 Millionen Spielen nur lachen.
Und so spiegeln sich diese Zahlen im Geschäftsbericht wider: Die Einnahmen sanken im vergangenen Quartal um 3,8% auf 81,5 Mrd. Yen (etwa 628 Mio. Euro). Der operative Verlust sank von 10,3 auf 4,9 Mrd. Yen (etwa 37,9 Mio. Euro). Insgesamt bleibt Nintendo dank günstigen Wechselkursen ein Nettogewinn von 8,6 Mrd. Yen (etwa 66,4 Mio. Euro), nachdem im Vorjahresquartal 17,2 Mrd. Yen Nettoverlust zu Buche standen.
via mediabiz