Der aktuelle Artikel der Dengeki Online zu Lightning Returns: Final Fantasy XIII befasst sich mit dem Kampfsystem. Grundsätzlich ähnelt das Systemen jenem aus Final Fantasy XIII und XIII-2, aber mit Lightning Returns versucht man, die actionreichen Mechaniken aus den vorherigen Spielen zu vermischen, um einen Style ähnlich wie in Crisis Core: Final Fantasy VII und Final Fantasy Type-0 zu bekommen. Die Details dieses Systems werden von Daisuke Inoue und Nobuyuki Matsuoka erläutert.
Die Schlüsselwörter des Kampfsystems sind „Einschätzen und Antworten“, so Game Design Director Yuji Abe. Das System aus FF XIII und FF XIII-2 wurde genommen und angepasst, um ein neues System zu erschaffen. Von Anfang an hatte das Team das Ziel, ein Kampfsystem zu entwickeln, welches es den Spielern erlaubt, dass sie mit Lightning zusammen spielen.
Ähnlich wie bei FF Type-0 folgt nach dem Drücken eines Knopfes sofort eine Reaktion von Lightning – sei es nun durch eine Aktion, die auf einen Button festgelegt wurde oder durch das Bewegen des Charakters mit den Analog-Sticks. Der DLC „Requiem of the Goddess“ in Final Fantasy XIII-2 bot den Spielern einen ersten Einblick dahingehend, wie ein Erlebnis mit einem einzelnen Charakter sein würde. Durch das Nutzen dieser Konzepte als Basis, wurde die Kampfgrundlage von Lightning Returns geformt.
Anders als bei XIII and XIII-2 sind Lightnings Erholungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Die HP regenerieren sich nach dem Kampf nicht mehr automatisch. Wenn sich der Spieler heilen möchte, müssen sie eine neue Ressource mit dem Namen Energy Points nutzen. Heilen kann man sich natürlich auch mit Potions und anderen Items, aber diese sind rar gesät und das wird von Anfang an klar gemacht. Ressourcenmanagement ist ein Schlüsselelement von Lightning Returns – und zusammen mit dem Solo-Kampferlebnis beschreibt das Team das Anpassen des Monsterschwierigkeitsgrades als Herausforderung.
Ähnlich wie bei vielen Action-Spielen erlaubt es die Verteidigungsfähigkeit, dass der Schaden von Gegnern verringert wird. Das Nutzen dieser Fähigkeit ist aber nicht „kostenlos“. Die ATB-Leiste wird dadurch in Anspruch genommen. Eines der neueren Features im Spiel ist der Gegenangriff – eine Art Bonusmodus, mit welchem Lightning durch zeitlich abgestimmte Angriffe die Aktion des Gegners unterbrechen kann.
Um Gegenangriffe erfolgreich auszuführen, muss der Spieler die Bewegungen der Monster „Einschätzen“ und eine entsprechende „Antwort“ geben. Das Team hat Schritte unternommen, um die Bewegungen von Gegnern, welche in den beiden vorhergehenden Titeln aufgetaucht sind, anzupassen, damit Spieler etwas Neues erleben. Da sich Lightning im Kampf frei bewegen kann, kann man bestimmte Bereiche eines Gegners abschlagen, wenn man will. Das hat die Folge, dass man dadurch exklusive Items bekommt.
Eine bestimmte Fähigkeit, welche Lightning nutzen kann, ist eine Attrappe ihrer selbst, damit sie sich hinter die Gegner schleichen kann. Diese Fähigkeit benötigt ebenfalls Energy Points. Sie ist aber nur ein Beispiel von vielen nützlichen Dingen, die Lightning in ihren Solokämpfen nutzen kann.
Das Battle Scoring System aus Final Fantasy XIII und XIII-2 bleibt bestehen – einschließlich des Kampfergebnisses des Spielers, erreichte Sterne und die benötigte Zeit. Durch die Social Network Features können Spieler ihre eigenen Highscores hochladen und mit anderen Leuten bei Facebook und Twitter vergleichen.
Diejenigen unter euch, die die Sache eher defensiv angehen, können verschiedene Items und Equipment nutzen, welche den Schaden, der Lightning zugefügt wird, verringern. Das Anpassen von ihr ist Teil des RPG-Flairs vom Spiel – und ähnlich zur Partyanpassung aus FFXIII und XIII-2. Statt Paradigmen legt der Spieler spezifische Equipmentsets an, um Fähigkeiten auszurüsten und Statuswerte zu ändern.
Gegner haben natürlich verschiedene Schwächen. Das Anlegen von richtigen Zaubersprüchen oder Angriff-Skills ist also der Weg zum Erfolg. Einige Fähigkeiten erhält man als Belohnung durch das Besiegen von Monstern oder Bossen, einschließlich solcher, die Magie für eine größere Reichweite kombinieren.
Informationen zu Monstern und ihren Schwächen erhält man diesmal nicht durch eine Fähigkeit wie Libra, sondern durch Konversationen mit einem bestimmten NPC in den Städten. Er kann Lightning mit Informationen zu einem Monster und den möglichen Drop-Items versorgen. Das Bestiarium ist noch immer in Arbeit, aber um die 50% der Gegner werden neu sein. Gegner in der Nacht werden anders reagieren, zum Beispiel mit glühenden Augen – das ist etwas, worauf die Spieler achten müssen, so das Team.
Die Zeit, die einem in der Welt von Nova Chrysallia bleibt, ist extrem wichtig, selbst für das Jagen von Monstern. Umso mehr Zeit vergeht, desto stärker werden die Gegner. Daher ist es eventuell weise, größere Kämpfe vorher anzugehen, damit man nicht einer unerwarteten Herausforderung gegenübersteht.
Lightnings Parameter erhöhen sich nicht nur dadurch, was sie trägt, sondern auch durch das Beenden von Quests. Anstelle von Kämpfen kann Lightning einige Quests absolvieren, wenn Spieler Probleme mit einem bestimmten Gegner haben.
Lightning Returns erscheint am 14. Februar 2014 hierzulande. Ihr könnt es bereits vorbestellen.
via novacrystallis