Es soll Fans der Serie geben, die sehen in Final Fantasy VI den besten Teil der Final Fantasy Reihe. Die Entwicklung begann einst direkt nach dem Ende der Arbeiten an Final Fantasy V 1992. Und die Entwicklung dauert nur ein einziges Jahr, wie Director Yoshinori Kitase in einem neuen Interview mit Edge Online verraten hat.
Final Fantasy VI sollte ein Spiel werden, in dem jeder Charakter eine führende Rolle hat. Deshalb hatten viele Designer Mitspracherecht, darunter Sakaguchi, aber auch Tetsuya Nomura. Das viele Charaktere eine führende Rolle haben, brachte mit dem Wechseln zwischen den Geschichten weitere Probleme mit sich, so Kitase.
„Eine Balance zwischen all den Charakteren zu finden war wahrscheinlich die größte Herausforderung der ich mich gestellt sah„, erklärt Kitase. „Ich war dann derart involviert in all die Persönlichkeiten, dass es Punkte gab, bei denen ich zurückblickend diese Balance aus den Augen verloren habe beim Skript. Zum Beispiel die Szenen mit Celes und Kefka – diese Charaktere wurden viel größer und einflussreicher, als es ursprünglich geplant war, als die Entwicklung begann.„
Dazu gab es auch die technischen Limitierungen des SNES und obwohl Final Fantasy VII planmäßig erschienen ist und sein Budget gehalten hat, gab es eine Zeit, in der man auch mal die Zähne zusammenbeißen musste bis zum Ende der Entwicklung.
Dann sagt Kitase etwas interessates: „Es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich vermisse diese Limitierungen bei der Entwicklung heutiger Spiele. Die Kapazität der Cartridges war viel kleiner, die Herausforderungen waren größer. Heutzutage kann man fast alles in einem Spiel machen. Es ist paradox, aber das kann in der Kreativität limitierender sein als technische Limitierungen, mit denen man arbeiten muss. Es gibt eine bestimmte Freiheit, mit der man auch mit den strikten Grenzen agieren kann, offensichtlich auch in Final Fantasy VI.„