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CSM: Vom Ganzkörper-Joystick bis zur Pain-Station

Die Hardware-Sammlung im Computerspielemuseum

Für Videospiel-Freunde aus aller Welt gibt es mitten im Herzen von Berlin ein kleines Mekka: Das Computerspielemuseum oder kurz: CSM! Nachdem wir vor einigen Tagen mit unserem Video und unserem Interview mit Direktor Andreas Lange bereits einen ausführlichem Blick auf die Tomb Raider Ausstellung geworfen haben, soll es hier um all jenes geben, was das CSM noch zu bieten hat.

Ein riesiger Joystick

Obwohl das CSM recht klein ausfällt und gerade mal eine Etage einnimmt bietet es eine Vielzahl an Möglichkeiten den geneigten Gamer zu begeistern und das sowohl informativ, als auch spielerisch! Wer zum Beispiel schon einmal sämtliche Konsolen der Videospielgeschichte an einem Ort versammelt sehen wollte, fein säuberlich geordnet und beschriftet, der kann dies hier tun! Natürlich sind die Konsolen an sich nicht annähernd so spannend, wie DAS was man aus ihnen raus holen kann, aber auch hier wird Abhilfe geschaffen.

So stehen eine ganze Reihe Arcade-Automaten, selbstverständlich voll funktionstüchtig und ohne lästiges Münz-einwerfen, zur freien Verfügung. So kann man sich in aller Ruhe mit großen Klassikern wie beispielsweise Donkey Kong und Frogger vergnügen! Aber auch allerlei Spielereien haben Einzug in das CMS gefunden und warten darauf von euch getestet zu werden. So kann man sich u. a. auf einer Tanzmatte rhythmisch austoben, ein bisschen WipEout in 3D genießen, längst vergessene Text-Adventure ausprobieren oder auch ein Need for Speed per Trainings-Bike lenken, was sich einfacher anhört, als es tatsächlich ist.

Die „Pain-Station“

Besondere Erwähnung verdient dabei aber die Pain-Station, welche zwei Spieler für eine Runde Pong begeistern möchte – selbstverständlich kommt der Name „Pain-Station“ nicht von ungefähr und so muss bei diesem Spiel unweigerlich damit rechnen, dass Gegentore nicht nur mit hämischen Kommentaren belohnt werden, sondern auch mit einem netten Stromschlag! Als wäre das nicht schon schön genug ermuntert einen dieses Wunderwerk der Technik auch noch dazu besonders aufmerksam zu spielen, da man ansonsten auch noch mit unangenehmer Hitze und Peitschenhieben leben muss – ein wahres Fest für Zuschauer! Schadenfreude ist ja bekanntermaßen die schönste Freude!

Sehr kurios ist auch der riesige Joystick, welcher Ganzkörpereinsatz verlangt, nur um den allseits bekannten Vielfraß Pac-Man im gleichnamigen Spiel zu bewegen! Ansonsten bietet das Museum auch ganz klassische Elemente, wie unzählige Bilder und dazu passende Textpassagen! Neben dem Lesestoff gibt es darüber hinaus aber auch noch ein paar ganz besondere Exponate, welche einmal pro Woche ausprobiert werden können – die Rede ist hier von riesigen Apparaten die VR-Gedöns ermöglichen, was sich ja nie durchgesetzt hat, was wohl auch an der unausgereiften Technik lag, wie dem auch sei, das CSM bietet euch die Möglichkeit diese Relikte auf ihr spielerisches Können zu prüfen!

Mit leeren Händen muss man darüber hinaus nicht nach Hause gehen, denn das Museum besitzt auch einen kleinen, aber feinen Fanshop! Hier kann man sich gegen Bares Taschen, Mützen und sonstige Artikel wie Naschzeug aus der Welt der Videospiele kaufen!