Capcom stellt im vergangenen Geschäftsjahr weniger Gewinn fest als erwartet. Anstatt vorgenommenen 6,8 Milliarden Yen wurden mit 2,9 Milliarden Yen (etwa 22,5 Millionen Euro) weniger als die Hälfte eingenommen. Die Umsatzprognose wurde dabei allerdings von 93,5 Milliarden Yen auf 94 Milliarden Yen korrigiert. Man begründet den geringen Gewinn mit Restrukturierung im Unternehmen und eingestampften Projekten.
Mit der Restrukturierung will man offensichtlich zu Teilen auch zu den Wurzeln zurückkehren. So soll die Produktion wieder primär in Japan beheimatet sein. Auch die digitale Strategie und das Marketing werden kritisiert und soll daher ebenfalls überdacht werden.
Neben weiteren Korrekturen zu den Absätzen von Resident Evil 6 und Devil May Cry auf 4,9 und 1,15 Millionen, war auch Darkstalkers Resurrection nicht von Erfolg gesegnet. Obwohl der Titel im letzten Monat in den Top 10 der heruntergeladenen des nordamerikanischen Playstation Stores vertreten war, zeigte sich Capcom auch hier enttäuscht. Christian Svensson dazu:
„In Anbetracht der Verkaufszahlen unserer letzten beiden Veröffentlichungen scheint das Interesse an solchen Projekten zurückzugehen, selbst wenn man nur die Fighting-Game-Community berücksichtigt.“