Schon gewusst? Das erste Mario-Spiel war gar kein Mario-Spiel. In der Arcade-Version in welcher der uns heute als Mario bekannte Klempner sein Debut feierte, war der große dicke Affe wichtiger und das Spiel hieß Donkey Kong. Der Slang „Kong“ wird im Japanischen übrigens mit „Gorilla“ übersetzt. Shigeru Miyamoto glaubte auch, dass das Englische Wort „Donkey“ (dt. Esel) in etwa „blöd“ oder „doof“ bedeuten würde, da Esel auch allgemein als doof gelten. Er wollte das Spiel daher „Blöder Gorilla“ nennen.
Doch damit enden die Geschichten hinter den Namen nicht. Denn Mario hieß damals noch ganz simpel Jumpman und bekam nur Mütze und Schnauzer, weil die sich bei geringer Pixel-Anzahl leichter darstellen ließen, als ein vollwertiges Gesicht. Angeblich nannte man ihn Jumpman in Anlehnung an Walkman und Pac-Man. Auch Peach hatte in der japanischen Fassung noch den simplen Name „Lady“. Für den amerikanischen Markt bekam sie den Name „Pauline“.
Vor Donkey Kong sollte übrigens ein Popeye-Spiel entstehen. Dies erschien zunächst nicht wie geplant vorher. Popeye dürfte daher eine Inspirationsquelle für Miyamoto gewesen sein. Denn ähnlich wie in den Popeye-Comics, in denen Bluto Popeyes Geliebte Olivia immer und immer wieder entführt, muss auch Jumpman seine Lady/Pauline immer wieder vor Donkey Kong retten.