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Geschäftszahlen: Gewinn von Konami sinkt um 50%

Konami musste am Ende des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres ein stark rückläufiges Geschäft vermelden. Bisher steht ein Umsatzminus von 17,7% auf nur noch 160 Mrd. Yen (1,26 Mrd. Euro) zu Buche. Der Netto-Gewinn liegt derzeit bei nur noch 8,8 Mrd. Yen (69,3 Mio. Euro),was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 48,3% bedeutet.

Auch Konami gibt den digitalen Wandel der Industrie als einen Schuldigen an. Mit der Schnelllebigkeit kann man offenbar noch nicht mithalten, obwohl man einige bekannte Social-Games hat. Zudem erreicht man im klassischen Retailgeschäft nicht mehr die Zahlen von früher. Da die Games-Sparte von Konami für etwa 50% der Gesamteinnahmen verantwortlich ist, schlägt sich das in der Bilanz nieder.

Das Glücksspielgeschäft sackte zwar sogar um 77,8% im Umsatz ein, hat aber einen kleineren Stellenwert. Doch außer Pro Evolution Soccer hatte Konami im laufenden Geschäftsjahr auch noch keinen Mega-Seller. Metal Gear Rising: Revengeance, das von Platinum Games entwickelt wird, fällt allerdings mit seinem Release noch ins Geschäftsjahr und könnte für Verbesserung sorgen. Nicht vergessen darf man auch, dass Konami mit Kojima Productions an Metal Gear Solid: Ground Zeroes arbeitet. Sicherlich nicht für warmes Essen und ein Bett. Und Phantom Pain soll der ein oder andere ja auch Kojima Productions zuschreiben…

Die Prognose für den Jahresabschlus musste man dennoch senken. Man rechnet zum 31. März nur noch mit 228 Mrd. Yen Umsatz statt 270 Mrd. Yen. Auch der geplante Netto-Gewinn sinkt von 23 Mrd. Yen auf 13,5 Mrd. Yen, womit Konami aber immer noch schwarze Zahlen schreibt.

via mediabiz

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