
Was haben wir denn da? Quantum Conundrum? Was ist das… Nun ja, das ist der „Überraschungstitel“, den uns Square Enix bei der diesjährigen Animagic präsentiert. Und dies einmal ganz entgegen den anderen Ausstellern, nicht auf einer Konsole, sondern spielbar auf einem Laptop.
Hattet ihr etwas anderes im Sinn? Final Fantasy VII für den PC ist es, entgegen der Meinungen, nicht geworden. Schade nur, dass Quantum Conundrum schon vorher angekündigt wurde, so dass zumindest eifrigen Lesern von jpgames.de, das Ganze jetzt nicht so überraschend finden werden.

Schauen wir uns das Spiel aber nun etwas genauer an, denn ein Überraschungstitel, und das ist Quantum Conundrum mit Sicherheit, sollte auch die Ehre zu Teil sein, erwähnt zu werden. Auch wenn es sich hierbei noch nicht einmal um ein Spiel aus dem Hause Square Enix handelt, denn diese nehmen für Quantum Conundrum nur die Publisher-Position ein.
Quantum Conundrum ist eine Art Knobel- und Rätsel-Spiel, fast schon vergleichbar mit einem Portal, doch viel comicartiger und mit einem Spritzer Humor. Man spielt den Enkel eines Wissenschaftlers, und als dieser seinem Onkel einen Besuch abstatten will, gerät seine neuste Erfindung außer Kontrolle und stellt das riesige Herrenhaus des verrückten Professors buchstäblich auf den Kopf.
Bei der Erfindung handelt es nämlich um nichts geringeres, als eine Art Dimensionsportal. Da die Maschine nicht richtig funktioniert, wechselt man ständig von Dimension zu Dimension und muss sich seinen Weg durch das Haus schlagen. Hier und da muss man Schalter betätigen, sich mit Gegenständen Treppen bauen, oder Vorrichtungen mit Gewichten bestücken, um weiterzukommen. Um diese kleinen Rätsel zu bestehen, kommt einem die verrückte Maschine sehr gelegen.
Wechselt man zum Beispiel in die sogenannte Flausch-Dimension, so werden in allgemeinen Gegenstände, die einem vorher viel zu schwer waren, ganz leicht, so dass man sie ohne Weiteres tragen und einsetzen kann. Ab und an bekommt man die Möglichkeit, die Dimensionswechsel selber zu steuern, welches einem dem dann doch manchmal vorherrschenden Zeitdruck etwas entgegen zu wirken. Insgesamt sind es dann vier Dimensionen, die auf euch zukommen werden und allerhand Rätsel und knifflige Aufgaben für euch bereitstellen.
Gespielt wird das Spiel in der Ego-Perspektive, man kann so gut wie alles aufnehmen, ablegen und rumwerfen, sofern es der kleine Junge eben heben kann. Sofas oder Safes, lassen sich nur in der Flausch-Dimension herumtragen, wohingegen leichte Pappkartons in der Hart-Dimension, extrem schwer werden. Die Steuerung ist recht simpel gehalten, so dass man sich vollkommen auf das Rätsellösen konzentrieren kann, ohne von einer zu komplizierten Handhabung abgelenkt zu werden.
So viel zu unserem kleinen Eindruck zu Square Enix‘, nicht so ganz überraschenden, Überraschungstitel. Wer Spaß an Knobeleien und Rätsel-Einlagen, gespickt mit lockeren Kommentaren seitens unseres Professors hat, der kann beruhigt zu Quantum Conundrum greifen. Erhältlich ist das Spiel schon eine gewisse Zeit für Xbox, PS3 und den PC.
Fröhliches Rätseln!