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Im Test! Utawarerumono: Mask of Deception

TitelUtawarerumono: Mask of Deception
Japan24. September 2015
Aquaplus
Nordamerika23. Mai 2017
Atlus
Europa23. Mai 2017
Deep Silver
SystemPlayStation 4, PlayStation Vita (nur digital)
Getestet fürPlayStation 4
EntwicklerAquaplus
GenresVisual Novel/SRPG
Texte
 Nordamerika 
Vertonung  Japan

Utawarerumono (lit. „The One Being Sung“) erschien in Japan im Jahr 2002 durch den Entwickler Leaf als Mischung aus Visual Novel und Strategie-Rollenspiel für erwachsene Spieler für PCs. Sting kümmerte sich 2006 um eine Version für PlayStation 2 und für PlayStation Portable (2009), die durch Aquaplus veröffentlicht wurde. Dieses Videospiel gelangte nie offiziell in den Westen, allerdings besteht die Möglichkeit, einen Einblick über die Welt aus Utawarerumono über eine Animeserie zu erhalten.

Nach einer langen Wartezeit kündigte Aquaplus den Nachfolger Utawarerumono: Itsuwari no Kamen (Utawarerumono: Mask of Deception) im Jahr 2011 an, der allerdings erst 2015 für PlayStation 3, PlayStation 4 und PlayStation Vita enthüllt wurde. Wenige Monate später stellte der Publisher den dritten Teil der Serie vor, Utawarerumono: Futari no Hakuoro (Utawarerumono: Mask of Truth), der sehr eng mit dem zweiten Teil verbunden ist.

Im Januar 2017 gelangte eine überraschende Bewertung des ESRB zu Utawarerumono: Mask of Deception in die Medien und wenige Tage später erfolgte die offizielle Ankündigung von NIS America für den Westen. Allerdings wurde nicht nur dieser Ableger für eine Lokalisierung erwähnt, sondern man enthüllte direkt die Arbeiten an einer westlichen Version von Utawarerumono: Mask of Truth für PlayStation 4 und PlayStation Vita.

Auch wenn euch Kenntnisse vom Beginn der Serie fehlen sollten, ist es kein Problem, mit Utawarerumono: Mask of Deception zu beginnen. Wichtiger war dagegen der Schritt, bereits die Lokalisierung von Utawarerumono: Mask of Truth für den Westen zu sichern, da die Handlung der beiden Teile sehr eng miteinander verknüpft ist. Das Ende des zweiten Teils ist quasi der Beginn des dritten Ablegers.

Wer sich bereits an Tears to Tiara II erfreut hat, wird sich in Utawarerumono: Mask of Deception sehr heimisch fühlen. Wir durften die Mischung aus Visual Novel und Strategie-Rollenspiel für euch testen und haben auf unserem Weg viele maskierte Geheimnisse gelüftet. Doch gleicht die gelobte Handlung einem Schwindel oder entspricht diese Behauptung der Wahrheit?

Mit Amnesie beginnt es wieder

In einer schneebedeckten Landschaft wandelt ein verwirrter junger Mann, nur in einem Krankenhauskittel bekleidet, barfuß durch den kalten Schnee. Er ist schwach, kann sich an nichts erinnern und hat kein Ziel. Momentan weiß er nur, dass er sich bewegen muss, um nicht zu erfrieren, doch wohin soll er sich wenden? Die Ebene ist menschenleer, keine Siedlung ist in Sichtweite. Ihm bleibt nicht mehr viel Zeit, die Kälte raubt ihm seine letzten Kräfte.

Zu Beginn wirkt Haku nicht wie ein gewöhnlicher Held.
Zu Beginn wirkt Haku nicht wie ein gewöhnlicher Held.

Als ob diese Situation noch nicht schlimm genug wäre, stellt sich ihm ein bedrohliches Monster in den Weg. Noch einmal sammelt er seine Kräfte und flieht, wobei er einen Abhang hinab stürzt und in einer Höhle landet. Dort ist er allerdings nicht in Sicherheit, das Monster ist ihm während seiner Flucht gefolgt. Bevor es den Helden verletzen kann, taucht ein schleimiges Wesen auf, das sich um das andere Monster kümmert.

Nun will der junge Mann aufatmen, allerdings wird sein Tag noch unangenehmer. Die Kreatur wendet sich ihm zu, doch bevor sie ihn angreifen kann, taucht eine junge Frau auf und rettet den Helden. Als die beiden in Sicherheit sind, fällt dem Mann auf, dass seine Retterin ein ungewöhnliches Aussehen besitzt. Im Groben wirkt sie menschlich, aber ihre Ohren ähneln denen eines Tieres, zudem besitzt sie einen katzenähnlichen Schwanz.

Die junge Frau stellt sich als Kuon vor und gibt dem Helden, der sich immer noch an nichts erinnern kann, den Namen Haku. Da er sein Gedächtnis verloren hat, beschließt sie, sich um ihn zu kümmern. Um über die Runden zu kommen, nehmen sie einfache Tätigkeiten in einem nahen Dorf an. Eines Tages ergibt sich die Gelegenheit, in die Hauptstadt zu reisen. Dort wollen die beiden nach Informationen suchen, doch schneller als geahnt werden sie in die politischen Ereignisse von Yamato eingespannt und Haku erfährt die Tragödie über seine wahre Herkunft.

Das Lesen führt zum Abenteuer

Zum größten Teil lest ihr die Handlung in Form einer Visual Novel, in der ihr kaum Möglichkeiten für eine Interaktion habt. In den Dialogen gibt es keine Entscheidungsmöglichkeiten für euch, gelegentlich bestimmt ihr in einem Basis-Menü den nächsten Ort, wodurch der Handlungsstrang nicht verändert wird, sondern lediglich die Reihenfolge der Nebengeschichten.

Spannender von der Aktivität her sind die Gefechte, die zwischendurch die Erzählung unterbrechen. Diese entsprechen einem strategischen Rollenspiel. Die Dauer der Kämpfe ist relativ kurz, der größte Teil der Auseinandersetzungen ist in 10 bis 15 Minuten erledigt. Für ein strategisches Rollenspiel sind die Ziele sehr einfach gehalten. Meistens müsst ihr die Gegner ausschalten, ganz selten darauf achten, dass eine bestimmte Person nicht stirbt. Ganz angenehm ist es für ungeübte Spieler, dass keine Karte auf Zeit arbeitet oder die Anzahl der Runden beschränkt.

Das Kampfsystem ist einfach gestaltet, besitzt dennoch eine individuelle Tiefe.
Das Kampfsystem ist einfach gestaltet, besitzt dennoch eine individuelle Tiefe.

Bevor ein Gefecht startet, sucht ihr euch die Teilnehmer aus, sofern diese nicht vorgegeben sind, und könnt sie mit Gegenständen ausrüsten, die ihre Parameter verbessern. Im ganzen Verlauf werden die Waffen oder die Rüstungen nicht gewechselt. Es existieren auch keine Gegenstände, dementsprechend verdient ihr kein Geld nach den Kämpfen, da auch keine Geschäfte von euch aufgesucht werden können. Alle Objekte, mit denen ihr die Figuren stärkt, erhaltet ihr durch einen Sieg nach einer erfolgreichen Schlacht.

Habt ihr euch für die Zusammenstellung entschieden, beginnt ihr den Kampf nach den üblichen Regeln, die man aus diesem Genre kennt. Die schnellste Einheit beginnt, kann sich in einem bestimmten Radius bewegen und je nach Waffenart aus der Ferne oder aus der Nähe eine Attacke starten, sofern sich ein Gegner in der Nähe befindet.

Startet ihr einen Befehl, gebt ihr diesen nicht über ein Menü ein, sondern direkt auf dem Feld. Stehen mehrere Techniken, die angewendet werden können, zur Auswahl, werden diese in Form von Karten angezeigt. Dabei habt ihr immer einen Überblick, wie hoch der angerichtete Schaden sein könnte, wenn ihr keinen kritischen Treffer landet.

Nun ist euer Geschick gefragt. Habt ihr euch für einen normale Attacke entschieden, müsst ihr im richtigen Moment reagieren, wenn ihr einen Ring seht, der sich verkleinert, bis er die Mitte erreicht. Wird ein Zauber gesprochen, seht ihr einen Ring, dessen Farbe sich im Uhrzeigersinn verändert. Hier müsst ihr den Knopf gedrückt halten und kurz vor dem kompletten Abschluss loslassen. Mit dem richtigen Timing erzeugt ihr dadurch einen kritischen Treffer und verstärkt dadurch den eigentlichen Angriff, der in diesem Fall noch besondere Effekte auslöst wie eine negative Statusveränderung des Feindes.

»Sehr schwierig sind nur die letzten Kämpfe, aber dank der Funktion „Rewind“ dürft ihr, auch nach einem „Game Over“, die Züge rückgängig machen, um eine neue Taktik zu probieren«

Mit der Zeit verstärken sich die Aktionen der Figuren, sodass sie eine Angriffskette erlernen. Je länger diese Kette ist, desto mehr Attacken löst die Einheit direkt hintereinander aus, wodurch sie die Chance auf kritische Treffer erhöht. Später erlernen die Charaktere ihren finalen Zug, der eine solche Kette abschließt. Die Verwendung von diesen Kombinationen ist wichtig, um „Zeal“ aufzubauen. Die Energie wird für einige Fähigkeiten benötigt. Gelingt es euch, die Leiste für „Zeal“ auf 100 zu steigern, gelangt die Person in den Modus „Overseal“. In diesem Zustand wird sie von negativen Statusveränderungen geheilt, außerdem kann sie ihren finalen Schlag anwenden.

Die Elemente spielen in diesem Bereich eine wichtige Rolle. Jede Einheit entspricht einem Element und sollte dementsprechend die Feinde angreifen, die durch dieses Element stärker geschädigt werden. Eine dauerhafte Anzeige verrät euch, mit welcher Figur ihr einen bestimmten Feind angreifen solltet, um einen Vorteil zu erlangen. Nach einem Kampf bekommt ihr Gegenstände, die ihr ausrüsten könnt und Erfahrungspunkte, wobei ein Teil von diesen Punkten auch direkt in einem Gefecht verdient wird.

Mit Glück steigt eine Einheit inmitten einer Schlacht auf, wobei ihre Lebenspunkte vollständig geheilt werden. Ist euch ein Level doch zu schwierig, besteht die Möglichkeit, in freien Kämpfen Erfahrungspunkte zu verdienen. Daneben gelangt ihr noch an Punkte, die ihr über ein Menü direkt auf die Charaktere verteilt, um individuell ihre Lebenspunkte, ihre Angriffskraft, die Verteidigung oder ihre Geschwindigkeit zu erhöhen.

Das richtige Timing bestimmt über die Anzahl der kritischen Treffer.
Das richtige Timing bestimmt über die Anzahl der kritischen Treffer.

Auch wenn der größte Teil des Spiels als Visual Novel präsentiert wird, haben die Entwickler das Kampfsystem nicht lieblos behandelt. Es ist vielleicht einfacher gestaltet als andere Vertreter aus diesem Bereich. Das merkt man schon daran, dass die Auswahl an Attacken sehr begrenzt ist, jedoch hat das System seine ganz eigenen Reize. Es wird nicht langweilig, da die Schlachten sehr schnell und flüssig ablaufen. Zudem ist man zur Mitarbeit angeregt, wenn man einen kritischen Treffer erreichen möchte. Somit gibt man nicht dauerhaft stumpf seine Befehle ein, sondern muss zur richtigen Zeit schnell reagieren.

Es mag keine heilenden Gegenstände geben, dennoch ist das Geschehen nicht unfair gestaltet. Mehrere Figuren verfügen über Heilzauber, die auf einer höheren Stufe gleichzeitig eine größere Gruppe heilen. Von Beginn an sind die Kämpfe sehr einfach. Ab der Mitte wird die Herausforderung größer, aber auf dem Schwierigkeitsgrad „Normal“, der neben „Hard“ existiert, sind auch für ungeübte Spieler die Auseinandersetzungen sehr gut machbar.

Sehr schwierig sind nur die letzten Kämpfe, aber dank der Funktion „Rewind“ dürft ihr, auch nach einem „Game Over“, die Züge rückgängig machen, um eine neue Taktik zu probieren. Wer als Veteran eine Herausforderung möchte, kann das Spiel auf „Hard“ probieren oder wartet bis zum Postgame, welches sich vor allem mit den Kämpfen beschäftigt. Die Hauptgeschichte lässt sich im Vergleich dazu leichter bewältigen.

Bezaubernde Anmut unter der Maske

Utawarerumono: Mask of Deception gehört nicht nur erzählerisch zu den hochwertigen Visual Novels, sondern wirkt auch grafisch sehr professionell gestaltet. Der größte Teil der Geschichte wird in Form von Dialogen erzählt, bei denen ihr die Körper der Charaktere seht. Ihre Mimik sowie die Gesten wirken vielleicht nicht ganz so lebhaft, dafür werden die Figuren sehr anmutig dargestellt, außer Haku, aber dazu kommen wir noch später.

»In den Nebenepisoden, die ihr lesen müsst, lernt ihr die Figuren besser kennen, außerdem gibt es doch einige überraschende Ereignisse, die den Gehalt der Story festigen.«

Nach einiger Zeit wiederholen sich die Gesten sowie die Hintergründe für die Gespräche, was negativ ins Gewicht fällt. Dafür werden die Persönlichkeiten der Charaktere liebevoll präsentiert, durch viele kleine Geschichten, die man nicht ignorieren sollte, auch wenn sie oftmals die spannende Haupterzählung unterbrechen. In den Nebenepisoden, die ihr lesen müsst, lernt ihr die Figuren besser kennen, außerdem gibt es doch einige überraschende Ereignisse, die den Gehalt der Story festigen.

Die Illustrationen werden euch oft verzaubern.
Die Illustrationen werden euch oft verzaubern.

Die Kämpfe erlebt ihr aus einer 3D-Perspektive, die sehr flüssig animiert ist. Alle Techniken der Figuren werden von verschiedenen Effekten begleitet. Der Aufbau der Kampfarenen fällt immer sehr unterschiedlich aus, wodurch keine Langeweile für das Auge erzeugt wird.

Einige Szenen aus der Geschichte werden ebenfalls in dieser Grafik dargestellt, wobei die Modelle der Charaktere wunderbar zu ihren 2D-Animationen passen. Auch Schatten oder eine sich bewegende Kamera sorgen nicht dafür, dass die Grafik unter Fehlern leidet.

Musikalisch hat der Titel ebenfalls sehr viel Abwechslung zu bieten. Die Hauptgeschichte wird nur von instrumentalen Liedern unterstützt, die passend zur Atmosphäre ausgesucht wurden. Da die Erzählung ganz langsam beginnt, sind viele Stücke sehr ruhig. Erst zur Mitte hin wird es dramatischer. Auch die Nebengeräusche werden innerhalb der Geschichte sowie in den Kämpfen geschickt eingesetzt, um den Flair zu unterstreichen. Die Vertonung erfolgt komplett auf Japanisch. Bedauerlicherweise sind die Kommentare in den Kämpfen nicht untertitelt.

Die aufgebaute Spannung führt zur Wahrheit

Die Geschichte in Utawarerumono: Mask of Deception entfaltet sich sehr langsam, was nicht ganz verwunderlich ist, da diese auf zwei Spiele aufgeteilt wurde. In diesem Teil werden die wichtigen Personen sehr detailliert vorgestellt und es dauert einige Stunden, bevor aus den alltäglichen Erledigungen der Gruppe ein spannender Handlungsbogen wird. Ihr lest über viele Gelage, es gibt mehrere zweideutige Stellen, die einen zum Schmunzeln bringen, doch über viele Stunden werdet ihr nicht wissen, was das eigentliche Problem in dieser Welt ist. Es erscheint alles sehr friedlich.

Auch könntet ihr zu Beginn von Haku, dem Helden, genervt sein. Auf den ersten Blick wirkt er nicht wie ein Protagonist. Haku ist schwach, Haku vergnügt sich lieber, als seinen Pflichten nachzugehen und sieht nicht heldenhaft aus. Aber vielleicht sind es auch gerade diese Punkte, die ihn liebevoll erscheinen lassen. Dennoch steckt in ihm mehr, als man es zu Beginn vermuten würde.

Das ist für mich der Zauber in diesem Spiel. Man weiß, dass hinter der Fassade mehr steckt. Mit der spannenden Wendung lässt euch das Spiel nicht im Stich bis zum nächsten Teil. Die tragische Vergangenheit von Haku wird enthüllt und am Ende wollt ihr gar nicht einsehen, dass der Titel an diesem Punkt einen Schlussstrich zieht. Zu spannend und aufwühlend sind die Ereignisse am Ende.

Haku trifft auf seiner Reise auch auf merkwürdige Gestalten.
Haku trifft auf seiner Reise auch auf merkwürdige Gestalten.

Da die Mischung aus den beiden Genres in Richtung Visual Novel deutlich überwiegt, dürfen euch lange Texte nicht abschrecken. Fans von reinen Strategie-Rollenspielen würde ich den Titel nicht empfehlen, sofern diese nicht an Visual Novels interessiert sind, da der Kampfteil im Vergleich sehr gering ausfällt.

Dennoch haben die Entwickler sich mit diesem Bereich des Spiels ebenfalls viel Mühe gegeben. Zwar fällt das Gesamtbild etwas einfacher aus als bei anderen strategischen Rollenspielen, jedoch sollte man dabei bedenken, dass das Hauptaugenmerk auf der Erzählung liegt.

Das Kampfsystem ist auch für ungeübte Spieler sehr gut geeignet. Nach dem Hauptspiel erhaltet ihr im Postgame die Chance, euch in härteren Herausforderungen zu beweisen. Ihr gebt nicht stumpfsinnig eure Befehle ein, sondern erhöht den Schaden mit dem passenden Timing. Der Einfluss der Elemente sowie der Steigerung der Angriffe, die auf einer höheren Stufe mehrere Feinde gleichzeitig betreffen, verdichtet die strategische Tiefe.

Ungewohnt ist es, dass die Techniken nicht über ein Menü, sondern direkt auf dem Schlachtfeld ausgesucht werden sowie der Umstand, dass ihr die Waffen sowie die Ausrüstung nicht wechseln könnt. Erlebt ihr ein Game Over, ist das Spiel nicht unfair zu euch. Ihr erhaltet die Chance, eure Züge bis zu einem bestimmten Punkt zu verändern. Die Funktion steht euch auch in den aktuellen Kämpfen zur Verfügung.

Ihr könnt während den Dialogen jederzeit speichern, also müsst ihr euch nicht ohne Pause durch eine längere Episode quälen. Je nach Lesegeschwindigkeit benötigt ihr etwa 30 Stunden für die Hauptgeschichte plus alle Schlachten (eventuell noch mit Training in den freien Kämpfen). Anschließend erreicht ihr das Postgame, das nur noch aus vielen Kämpfen und kurzen Episoden besteht.

Story: Trotz einem langsamen Einstieg bietet diese Geschichte einen spannenden Gehalt und bereitet euch auf den Nachfolger vor.

Gameplay: Mischung aus Visual Novel und Strategie-Rollenspiel, wobei ihr mehr lest als kämpft, einsteigerfreundlich gestaltet.

Grafik: Bezaubernde Charaktere, ihre Gesten sowie die Hintergründe wiederholen sich mit der Zeit, 3D-Modelle werden gekonnt eingesetzt

Sound: Musik untermalt immer passend die Atmosphäre, sehr ruhig gegliedert, später dramatischer, Vertonung nur auf Japanisch.

Sonstiges: Postgame, Galerie für Bilder und Songs, Glossar für besondere Begriffe aus der Welt in Utawarerumono.