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Im Import! The Legend of Legacy

Der Titel, der im September 2014 als Project Legacy von FuRyu mit einem Teaser beworben wurde, entpuppte sich nach der Auflösung als das Rollenspiel The Legend of Legacy. An diesem Werk beteiligten sich namhafte Persönlichkeiten wie Kyoji Koizumi (SaGa), der die Gestaltung des Spiels übernahm.

Um die Hintergründe kümmerte sich Misako Tsutsui (Secret of Mana), die Texte stammen von Masato Kato (Chrono Trigger) und die Musik wurde von Masashi Hamauzu (Final Fantasy XIII) komponiert. Die Zusammenstellung des Teams klingt demnach sehr vielversprechend, doch wie sieht das Ergebnis aus?

Das Spiel erscheint erst 2016 in Europa, aber wir haben einen Blick auf die nordamerikanische Version gemacht und die sieben Helden auf die Insel Avalon begleitet. Hat uns auf diesem Eiland ein episches Abenteuer erwartet oder sind die Namen der Entwickler das Beste an diesem Spiel?

Eine Insel, sieben Helden und sieben Ziele

Zu Beginn habt ihr die Qual der Wahl: Sieben Helden stehen zur Auswahl.
Zu Beginn habt ihr die Qual der Wahl: Sieben Helden stehen zur Auswahl.

Zu Beginn wählt ihr eine Hauptfigur, wobei sieben verschiedene Krieger zur Auswahl stehen. Garnet ist eine erfahrene Tempelritterin, die ihrer heiligen Order treu ergeben ist. Sie erkundet Avalon, um die blasphemischen Gerüchte, die sich durch Ketzer verbreiten, auszumerzen. Liber ist ein einfallsreicher Abenteurer und sucht auf der Insel nach wertvollen Schätzen.

Die geheimnisvolle Bianca hat ihre Erinnerungen verloren und hofft, auf Avalon Anhaltspunkte ihrer Herkunft zu finden. Meurs ist einer der letzten Menschen, die mit den Elementen kommunizieren können. Da sich diese Geister auf dem Eiland anreichern, will er ihre Quelle erkunden.

Der Söldner Owen ist unter dem Namen „der Baron“ bekannt. Seine Kampfkraft ist legendär und wenn man ihm genug zahlt, erledigt er jeden Job. Eloise ist eine Alchemistin, die nach dem ewigen Leben sucht. Neben diesen menschlichen Charakteren sticht der Froschprinz Filmia außerordentlich hervor. Er ist der Erbe eines verlorenen Königreiches, das man heutzutage nicht mehr auf Avalon findet.

Jede Person verfolgt ihr eigenes Ziel, doch die Insel wird von zahlreichen Monstern bewohnt. Die Missionen folgen einem gefährlichen Pfad und somit bekommt jede Hauptfigur zwei Begleiter für das Abenteuer zur Seite gestellt. Der Prolog setzt diese beiden Kameraden fest, später ist es möglich, die anderen Helden für die Gruppe zu rekrutieren und diese nach Belieben auszutauschen.

Was werden diese Abenteurer auf der Insel erleben? Welche Geheimnisse verbirgt das Eiland? Eure Aufgabe lautet, die Gebiete zu erkunden und die Mysterien zu lüften.

Ein sagenhaftes Kampferlebnis

Mit diesen Worten führt euch das Spiel durch das Abenteuer. Erkundet die Insel!
Mit diesen Worten führt euch das Spiel durch das Abenteuer. Erkundet die Insel!

Wer bereits einen Titel der SaGa-Reihe oder Final Fantasy II gespielt hat, wird sich schnell mit dem Kampfsystem zurechtfinden. Für alle anderen Spieler mag das System zunächst sehr ungewohnt erscheinen. Zuerst existieren in diesem Rollenspiel keine Stufen oder Level für die Figuren oder für ihre Fähigkeiten. Nur durch die aktive Teilnahme an den Gefechten erhöhen sich die einfachen Parameter für Lebens-und Magiepunkte, Angriff, Verteidigung und Unterstützung.

Die Steigerung folgt einem Zufallsprinzip, wobei die Chance auf eine Verbesserung eines Wertes steigt, wenn die Gruppe stärkere Gegner zum Kampf herausfordert. Nach einem Kampf erhaltet ihr eine Meldung, ob ein Parameter verstärkt wurde.

Ähnlich funktioniert die Erlernung der Fähigkeiten. Jede Figur ist in der Lage, jeden Waffentyp anzulegen, wobei einige von ihnen gewisse Vorlieben hegen und in diesem Fall neue Techniken schneller erhalten. Rüstet ihr einen Charakter zum ersten Mal mit einer Waffe aus, steht ihm nur die Ausführung einer Grundtechnik zur Verfügung. Durch eine wiederholte Verwendung werden weitere Fertigkeiten automatisch erlernt und verstärkt.

„Jede Person verfolgt ihr eigenes Ziel“

Ein weiterer wichtiger Punkt für die rundenbasierten Schlachten ist die Erstellung von Formationen. Zu Beginn stehen euch die Stellungen Attacke, Unterstützung und Verteidigung zur Auswahl. Jede Stellung besitzt andere Merkmale. Schwere Angriffe führt ihr durch Attacke aus, Magie kann im Fall der Unterstützung besser wirken und Verteidigung schützt die Gruppenmitglieder vor den Fängen und Schlägen der Gegner.

Im Menü bestimmt ihr die Stellungen für die drei Kampfteilnehmer und erstellt damit eine Formation, die ihr noch benennen könnt. Vor jeder neuen Runde, die in einem Kampf ausgeführt wird, sucht ihr euch eine Formation aus, die blitzschnell gewechselt wird. Steht ihr vor einem schwachen Feind, dann ist der Kampf mit einer Formation, die sich auf Attacke bezieht, schnell vorbei. Müsst ihr allerdings gegen ein größeres Rudel antreten, solltet ihr Vorsicht walten lassen und lieber Verteidigung wählen.

Erinnert euch diese Stadt an ein anderes Rollenspiel für Nintendo 3DS?
Erinnert euch diese Stadt an ein anderes Rollenspiel für Nintendo 3DS?

Aus diesem System ergeben sich auch die Verbesserungen für die angewendeten Fertigkeiten. Zieht ihr einen offensiven Kampf vor, erhöhen sich die Angriffswerte für die Kämpfer und Waffen, bei einem defensiven Verhalten steigt die Verteidigung.

Magie spielt in The Legend of Legacy ebenfalls eine große Rolle. Die Monster beschwören das Element Dunkelheit und im Spielverlauf erhaltet ihr die Macht über Wasser, Luft und Feuer. Um einen Zauberspruch zu wirken, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden.

Zuerst benötigt ihr einen Gegenstand namens „Singing Shard“, der erlaubt, mit einem der drei Elemente einen Vertrag einzugehen. Die Sprüche werden durch das Anlegung von „Whispering Shards“ ermöglicht.

Nur in dieser Verbindung können die Charaktere einen Spruch aktiveren. Jede Figur besitzt zwei Slots für die Ausrüstung von Accessoires, zu denen die „Shards“ gehören. Dementsprechend klingt die Auswahl an Zauber für den Kampf sehr klein, jedoch besteht in jedem Gefecht die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieger den ausgeführten Spruch erlernt. Je stärker der Feind ist, umso größer sollte die Chance sein. Es ist auch möglich, dass sich eine Figur einen anderen und stärkeren Spruch aus dem Kreis des Elementes aneignet.

„Eine Strafe reduziert die maximale Lebensenergie“

Die Feinde greifen die Gruppe nicht nur mit physischen Attacken an, sondern nutzen ebenfalls die Magie der Insel. Eine Anzeige, die sich oben rechts im Kampfbildschirm befindet, zeigt immer die aktuelle Verteilung der Elemente an. Habt ihr einen Vertrag mit Wasser geschlossen, können die Monster mit einer Wasser-Beschwörung diesen an sich reißen. Das Vorrecht über ein Element ist nicht nur wichtig, um die dazugehörigen Zauber zu wirken, sondern die Gruppe genießt dazu noch weitere Vorteile.

Die richtige Auswahl der Formation ist entscheidend für den Sieg.
Die richtige Auswahl der Formation ist entscheidend für den Sieg.

Wasser heilt die Lebensenergie, Luft stellt die Spezialpunkte her, die ihr für die Ausführung von Zauber und besonderen Fähigkeiten benötigt und Feuer verstärkt die physischen Angriffe. Je öfter man einen Vertrag mit einem Element eingeht, desto mehr Anteile erhält dieses im Kampf. Eine Art Kompass zeigt euch, welches der vier Elemente derzeit dominiert. Gegenstände könnt ihr übrigens nicht in einem Kampf nutzen. Eine Heilung der Gesundheit erfolgt automatisch nach jeder Auseinandersetzung.

Sollte ein Charakter in einer Schlacht alle Lebenspunkte verlieren, ist dieser nicht sofort tot, sondern bewusstlos. Durch einfache Heilzauber erweckt ihr den gefallenen Kameraden, der als Strafe einige Punkte von seiner gesamten Lebensenergie verliert. Wird eine bewusstlose Figur angegriffen, verringert sich das Maximum der Lebenspunkte ebenfalls. Mit Heilzaubern könnt ihr ihre Kraft nicht mehr herstellen, sondern solltet dem Hotel einen Besuch abstatten, um die komplette Energie zu regenerieren oder einen besonderen Gegenstand im Menü verwenden.

Avalon – Die Insel der Geheimnisse

Die Insel bietet nur eine bewohnte Stadt, Initium. Neben einer Herberge, in der ihr kostenlos übernachten und speichern (eine Alternative ist der Quick Save in den Labyrinthen) könnt, gibt es eine Bar, in der ihr durch geführte Gespräche Informationen über mögliche Ziele erhaltet und einen Laden. Das Geschäft versorgt euch mit neuen Gegenständen, Waffen und Rüstungen.

Selbst die Weltkarte verbirgt ein großes Geheimnis. Werdet ihr dieses Mysterium lüften?
Selbst die Weltkarte verbirgt ein großes Geheimnis. Werdet ihr dieses Mysterium lüften?

Am Hafen wartet ein Schiff, das ihr gegen eine Bezahlung aussenden könnt, um StreetPass-Begegnungen zu aktivieren oder um seltene Objekte zu ergattern. Von diesem Ort aus startet ihr in neue Abenteuer. Verlasst ihr Initium, gelangt ihr auf die Weltkarte und sucht euch den nächsten Punkt aus.

Betretet ihr ein Verlies zum ersten Mal, wird automatisch eine Karte gezeichnet. Deckt ihr alle Winkel auf und untersucht alle Gebiete, die zu einem Dungeon gehören, bekommt ihr einen hohen Geldbetrag im Laden für eure Erforschung ausgezahlt. Natürlich dürft ihr die Karte auch früher verkaufen, nur dann sinkt der Wert der Anlage.

Sobald der Laden Informationen über ein Gebiet von euch durch diesen Verkauf bekommt, begeben sich NPCs in das Verlies. Einige von ihnen bringen der Gruppe neue Stellungen für die Formationen bei, andere verschaffen euch die Möglichkeit zu einer Rast oder sie retten euch vor einem Game Over, indem sie euch aus dem verlorenen Kampf ziehen.

„Eine Flucht befördet euch zum Eingang des Verlieses“

Die Gegner bewegen sich sichtbar in den Verliesen, aber ein schwarz geformter Avatar verbirgt ihre wahre Gestalt. Sobald euch ein Feind bemerkt, beginnt er eine gnadenlose Jagd, entweder auf seinen Beinen, in der Luft oder im Wasser, ihr seid nirgendwo vor einem Treffen sicher. Ist ein Kampf aussichtslos, könnt ihr vor jedem Beginn einer Runde fliehen, doch ihr landet wieder am Eingang des Verlieses. Dieser Ausweg kann frustrieren, wenn ihr euch schon durch mehrere Ebenen gekämpft habt und kurz vor der Komplettierung der Karte standet.

Welche Aufgabe besitzt dieser Stein?
Welche Aufgabe besitzt dieser Stein?

Nicht nur Monster lauern in den Gebieten, sondern auch gefährliche Fallen, die euch die Lebensenergie bis zum nächsten Besuch im Hotel reduzieren. Zuerst sind es Kakteen in einer Wüste, die euch mit ihren Stacheln bewerfen, später sind es platzende Blumen oder Stacheln, die immer wieder aus dem Boden schießen.

Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit den „Singing Shards“. Einige Ruinen reagieren auf die Elemente und öffnen durch einen Effekt neue Wege in einem Verlies für euch. Ihr findet zufällige Schatztruhen und singende Steine, die euch mit neuen „Whispering Shards“ ausstatten. Die Objekte sind immer sehr gut in einem Gebiet versteckt und manchmal müsst ihr gegen besonders starke Gegner antreten, um einen neuen Spruch für das Inventar zu gewinnen.

Avalon – Die Insel der wunderbaren Töne

Der grafische Stil erinnert sehr stark an Bravely Default, vor allem der Aufbau der Stadt Initium. Die Charaktere entstehen aus einer SD-Form. Sehr viel Abwechslung findet ihr in den Verliesen. Natürlich werden die üblichen Landschaften abgearbeitet, wie Wälder, Wüste, zerfallene Tempel und Gewässer, doch die Gebiete strotzen nur so vor kleinen Details und wirken durch die Lichteffekte sehr lebendig.

Man beachte die wunderbaren Effekte und liebevollen Details.
Man beachte die wunderbaren Effekte und liebevollen Details.

In diesem Zusammenhang ist es schade, dass die Feinde auf der Karte nur durch eine schwarze Figur dargestellt werden und sich die Sprites auch wiederholen. Es gibt keine Filmszenen oder animierten Sequenzen. Alle Objekte schießen aus dem Boden, ähnlich wie in einem Aufklapp-Bilderbuch. Die Darstellung hätte sicherlich noch mehr Charme, wenn die Gebilde danach dauerhaft auf der Karte zu sehen wären. Stattdessen verschwinden die Dinge immer wieder und treten erst in Erscheinung, wenn ihr euch ihnen nähert.

Ganz besonders ist der Soundtrack hervorzuheben. Das Abenteuer auf der Insel wird von gewaltigen Stücken aus der Klassik begleitet, die ihre Beziehung zu Final Fantasy XIII nicht ganz abstreiten können. Dennoch bieten die Lieder noch genug Individualität für ein ganz großes Vergnügen. Eine komplette Sprachausgabe, ob englisch oder japanisch, sucht ihr hier vergebens. Lediglich die Beschreibung eines neuen Gebietes wird von einem Erzähler gesprochen. Alle anderen Dialoge bleiben im Spiel unvertont.

„Ganz besonders ist der Soundtrack hervorzuheben.“

Das heißt jedoch nicht, dass die Welt in The Legend of Legacy still ist. Neben der grandiosen Musik machen euch Töne auf die Annäherung von Feinden (was besonders wichtig ist, wenn es sich um ein gefährliches Monster handelt, das sich im Gewässer verbirgt oder sich in der Luft befindet) oder auf eine Schatztruhe aufmerksam.

Das besondere Abenteuer für Nostalgiker

Kyoji Koizumi arbeitete zuvor an der SaGa-Serie und der Einfluss ist deutlich spürbar. Euch erwartet eine große Welt, die ohne eine einzige Quest auskommt, sondern euch zur reinen Erkundung verleitet. Das Spiel nimmt euch kaum an die Hand, erklärt nur wenige Zusammenhänge und stattet euch nur mit wenigen Informationen aus. Ihr müsst selbst den Weg zum nächsten Ziel finden und geduldig die verschiedenen Gebiete erforschen.

Obwohl jeder Held ein eigenes Ziel verfolgt, bleibt die Geschichte im Hintergrund. Einige Spielstunden werden vielleicht noch nicht einmal von einem kleinen Gespräch innerhalb der Gruppe begleitet. Somit könnt ihr euch auf die Erforschung konzentrieren und Kämpfe austragen, um die Charaktere zu stärken. Nur wenn ihr Fähigkeiten wiederholt einsetzt, bietet sich die Gelegenheit auf eine Verstärkung dieser Technik.

Manchen wird es vielleicht nicht gefallen, wenn man kein handfestes System für die Stufen sieht. Man weiß nie, in welchem Kampf ein Parameter erhöht oder eine neue Fertigkeit erlernt wird. Auch wenn man sich freut, wenn ein Charakter eine neue Technik erlernt, kann diese Aneignung in manchen Fällen unpassend sein. Zum Beispiel will man seine Gruppe mit einem Zauber schützen oder heilen und durch die Erweckung einer neuen Fertigkeit wird ein ganz anderer Effekt ausgelöst.

„Große Welt lädt zur Erkundung ein“

Zu Beginn mögen die Auseinandersetzungen noch einfach sein, doch schon bald werdet ihr die wahre Stärke der Monster erfahren. Es gibt Feinde, die eure Gruppe in wenigen Runden vernichten, sofern ihr nicht richtig geschützt und vorbereitet seid. Ein Abenteuer besitzt eine Spielzeit von etwa 35 bis 40 Stunden. Durch ein vereinfachtes New Game Plus sollen die folgenden Durchgänge ein wenig schneller verlaufen.

Das Rollenspiel wird nicht in jedem Herzen einen Platz finden, den es verdient hat. Wenn ihr einen Kauf überlegt, ist es von Vorteil, wenn ihr Spiele im Charme der 90er vorzieht und nach Nostalgie sucht. Ihr solltet keine großartige Geschichte erwarten. Die gebotene Erzählung ist unterhaltsam und ihr werdet auch die Geheimnisse der Insel und bestimmter Figuren erfahren, doch in diesem Spiel liegt die eigene Erkundung eindeutig im Vordergrund.

The Legend of Legacy ist kein Abenteuer, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Einige Kämpfe und Zusammensetzungen von Feinden werden euch richtig fordern. Wenn ihr eine solche Begegnung überleben wollt, müsst ihr die richtige Taktik verwenden. Auch wenn das Kampfsystem repetitiv erscheinen soll, gibt es durch die verschiedenen Stellungen zahlreiche Wege, die Charaktere, ihre Fähigkeiten, sowie ihre Magie zu verstärken. Wer eine Herausforderung sucht, der wird sie in The Legend of Legacy finden.

Story: Jeder der sieben Helden besucht die Insel, um ein individuelles Ziel zu erfüllen. Jedoch bleibt die Erzählung, im Gegensatz zur eigenen Erkundung, im Hintergrund. Interessante Dialoge werden nur an bestimmten Stellen geführt.

Gameplay: The Legend of Legacy bietet ein rundenbasiertes Kampfsystem ohne Level-Funktion. Je öfter eine Fähigkeit oder ein Zauber ausgeführt wird, desto höher ist die Chance auf eine Verbesserung oder Erlernung einer neuen Fertigkeit.

Grafik: Die Figuren bestehen aus einem Chibi-Stil. Ihre Gestaltung, sowie die Darstellung der Stadt, erinnert sehr stark an Bravely Default. Die Labyrinthe besitzen ein abwechslungsreiches Aussehen und sind mit vielen Details ausgestattet. Die Augenfreude wird durch die schwarzen Avatare der Monster auf der Karte und durch die Wiederholung ihrer Sprites getrübt.

Soundtrack: Ein einmaliges Erlebnis für die Ohren. Die klassischen Stücke erinnern ein wenig an Final Fantasy XIII. Die Gespräche sind nicht vertont, nur ein Erzähler stellt die neuen Gebiete mit einer kurzen Beschreibung vor. Die Annäherung von Feinden oder die Entdeckung von Schatztruhen oder singenden Steinen wird von Geräuschen begleitet.

Sonstiges: Ein Handelsschiff sorgt für eine StreetPass-Verbindung und bringt seltene Waren in euren Besitz, kein Level-System, Verbesserungen der westlichen Version sorgen für eine Verkürzung des New Game Plus.

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