Lilith Studio hat die Kickstarter-Kampagne zu Allison Road gecancelt. Der Grund dafür ist jedoch ein erfreulicher. Der Entwickler hat einen Publisher für den P.T.-ähnlichen Titel gefunden. Gemeinsam mit Publisher Team17 wird man Allison Road auch ohne Kickstarter-Geld entwickeln. Zum Zeitpunkt der Einstellung waren 145.000 von 250.000 Pfund zugesichert.
„Wir haben uns dazu entschieden, die Crowdfunding-Kampagne zu Allison Road einzustellen und uns zu 100 Prozent einer Möglichkeit zu widmen, die uns als Team die Chance bietet, das bestmögliche Spiel zu entwickeln“, heißt es im Kickstarter-Update. „Wir freuen uns ankündigen zu können, dass wir mit Team17 einen erfolgreichen Partner gewonnen haben.“
„Es ist für uns eine unglaubliche Möglichkeit, Teil dieser Marke zu sein, die sich nicht nur um große Franchises kümmert, sondern auch Entwickler wie Playtonic, Mouldy Toof und viele andere unterstützt“, heißt es weiter. Team17 arbeitet auch mit Yooka-Laylee-Entwickler Playtonic zusammen, allerdings nur bei Vertrieb und Marketing.
„Die Arbeit mit Team17 ermöglicht es uns, ungehindert kreativ zu sein. Gleichzeitig haben wir Zugriff auf Ressourcen, Unterstützung und Erfahrung, die nur ein 25 Jahre altes Studio bieten kann.“ Allison Road wird damit erscheinen. Der Entwickler sucht aktuell nach Möglichkeiten, wie bisherige Unterstützer dennoch in die Entwicklung einbezogen werden können – ein großer Vorteil der Kickstarterkampagnen.
In Allison Road wird man nicht nur durch das düstere Haus wandeln, das sichtlich von Konamis P.T. inspiriert ist. Entwickler Lilith Studios stellte mit einem dunklen, verwinkelten Wald eine zweite Location im Spiel vor. „Die Außengebiete (zum Beispiel der Wald) haben eine sehr verworrene Beziehung zu der Story von Allison Road und wir glauben, es wird Spaß machen, die Puzzles zusammenzusetzen“, so Chris Kesler.
Spaß? Naja. „Wenn du im Haus bist, ist alles was du willst, dort rauszukommen. Und wenn du draußen bist, wirst du wieder in die ‚Sicherheit‘ des Hauses wollen“, so Kesler. Jeder, der sich mal verirrt habe oder aus welchem Grund auch immer eine Nacht im Wald verbracht hat, würde zustimmen, glaubt Kesler. „Es gibt so viele seltsame Formen und Geräusche um dich herum. Du kannst nichts sehen, aber du weißt, du bist nicht alleine da draußen“, sagt Kesler. Diese Gefühle will man im Spiel nutzen.
via IGN