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Yo-kai Watch und die kulturellen Hintergründe

Yo-kai sind keine Geister, Monster oder Wesen. Yo-kai sind einfach Yo-kai, so hieß es einst von Nintendo. Doch viele Yo-kai sind untrennbar mit der japanischen Kultur verbunden. Darunter auch die Yo-kai, die bisher die Boxarts der japanischen Spiele zierten. Siliconera hat sich zwei von ihnen näher angesehen.

In diesen Tagen ist mit Yo-kai Watch Busters der neuste Ableger der Serie erschienen. Auch dieses Spiel gibt es in zwei Varianten. Das Cover von Yo-kai Watch Busters: White Dog Unit ziert der scheue Komasan. Komasan hat seinen Namen von den Löwenstatuen, die im Inneren des Shinto-Tempels wachen. Sie heißen Komainu. Die Blätter, die er trägt, sind eine Anspielung darauf, dass die asiatischen Tanuki den Mythen nach oft eben solche tragen.

Das Cover von Yo-kai Watch Busters: Red Cat Troupe wird von Jibanyan geschmückt. Er basiert auf einem anderen mythologischen Wesen: den Nekomata. Eine Katze mit zwei Schwänzen, die durch die Erzählungen des berühmten japanischen Autors Fujiawara no Teika bekannt wurde. Man sagt, die Nekomata wohnen in den Bergen und verspeisen Passanten. Damit sie nicht entdeckt werden, nehmen sie menschliche Züge an.

Die meisten mythologischen Hintergründe dürften für uns in Yo-Kai Watch wohl versteckt bleiben. Doch bevor wir Busters spielen, steht hierzulande erst einmal der Release des allerersten Yo-kai Watch auf dem Plan – und darauf müssen wir noch bis zum kommenden Jahr warten.

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