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Sakaguchi mag Final Fantasy I aber keine Sequels

Heute Nacht nahm Hironobu Sakaguchi die Auszeichnung für sein Lebenswerk entgegen. IGN traf sich zu einem kleinen Interview mit dem Erfinder von Final Fantasy und fragte ihn, auf welches Spiel er besonders stolz ist. Seine Antwort war natürlich Final Fantasy I.

Sakaguchi bei der Entgegennahme seines Awards.
Sakaguchi bei der Entgegennahme seines Awards.

„Es gab keine Garantie, dass es dieses Spiel schafft. Es gab viele Bedenken und viele unbekannte Faktoren bei diesem Projekt. Das Team bestand damals nur aus vier Leuten. Selbst am Ende, als wir aufstockten, waren wir nur um die zehn Leute“, so Sakaguchi.

„Mit so einem kleinen Team, auf das du dich verlassen kannst, kann man eine viel tiefere und stärkere Beziehung aufbauen.“ Die Anstrengungen haben sich gelohnt, wie wir heute wissen. Final Fantasy ist heute eines der erfolgreichsten Videospielfranchises aller Zeiten.

Aber selbst nach Final Fantasy VII, mit dem der Serie endgültig der Durchbruch gelang, konnte Sakaguchi Final Fantasy I nicht vergessen. „Es ist einfach die größte Ansammlung von Gefühlen und Erinnerungen, die ich mit Final Fantasy I verbinde.“

Einige Jahre setzte Squaresoft und später Square Enix die Final-Fantasy-Serie noch fort. Im Jahr 2000 verließ Hironobu Sakaguchi Square Enix. Später erschienen mit Final Fantasy X-2 und Final Fantasy XII: Revenant Wings erste direkte Sequels, weitere sollten folgen.

„Ich mag keine Sequels“, sagte Sakaguchi gegenüber IGN. „Ich hasse sie.“ Spiele sollten laut Sakaguchi eine Kompletterfahrung bieten. „Deshalb hatte jedes einzelne Final Fantasy einen neuen Charakter-Cast, eine neue Story und ein neues System.“