Sega Sammy leider weiter unter der Glücksspielflaute. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres vermeldete man rückläufige Einnahmen und niedrigere Gewinne. Mit einem Umsatz von 88,4 Milliarden Yen (etwa 641 Millionen Euro) liegt man eigentlich nur 2,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der operative Gewinn sank jedoch um 42,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Yen (etwa 67,5 Millionen Euro). Netto bleiben so nur noch 5,5 Milliarden Yen (etwa 40 Millionen Euro) übrig, was immerhin 57,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liegt.
Einmal mehr führt Sega Sammy das schwierige Geschäft mit Pachinko und Patchislot-Automaten als Ursache an. Das Automatengeschäft macht etwa ein Drittel des Umsatzes und 50 Prozent der Einnahmen vom Gesamtkonzert aus und das wirkt sich entsprechend aus.
Im traditionellen Spielegeschäft lief es hingegen ein wenig besser! 1,7 Millionen Spiele wurden im Quartal verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es nur 1,21 Millionen. Das Plus wird unter anderem mit Persona Q erklärt! Stärkster Markt für Sega ist aber Europa, wo man 640.000 (Vorjahr: 570.000) Spiele verkaufen konnte. Die größte Entwicklung nahmen die USA, wo man nach 370.000 im Vorjahr nun 630.000 Einheiten verkaufen konnte. In Japan waren es 420.000 (250.000). Insgesamt rutscht die Sparte trotz gestiegener Verkaufszahlen aber in ein operatives Minus von 282 Millionen Yen (ca. 2,1 Millionen Euro), weil ein stärkeres Retailbusiness auch höhere Vermarktungskosten erfordert, heißt es.
via mediabiz
