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Resident Evil 6: Capcom betreibt jetzt Ursachenforschung

Etwa 4,8 Millionen mal wurde Resident Evil 6 bisher weltweit ausgeliefert. Das ist viel, aber auch viel weniger, als Capcom geplant hatte. Die Verkaufserwartung für das Geschäftsjahr 2012 musste Capcom deshalb schon zweimal senken. Zu Beginn plante man 7 Millionen verkaufte Einheiten ein, nun rechnet man nur noch mit 5 Millionen verkauften Exemplaren bis zum 31. März 2013.

Seinen Aktionären ist Capcom da natürlich eine Erklärung schuldig. Deshalb betreibt man Ursachenforschung. „Derzeit untersuchen wir die Ursachen. Wir beziehen dafür unsere interne Entwicklung und den Absatz mit ein, haben aber noch keine klare Schlussfolgerung gezogen. Wir glauben dennoch, dass der globale Verkauf von 5 Millionen Einheiten ein Beweis dafür ist, dass es sich um einen beliebten Titel handelt„, heißt es im Geschäftsbericht.

Allerdings haben wir das Gefühl, dass die neuen Herausforderungen, die wir bei der Entwicklung eingegangen sind, nicht ausreichend Nutzer ansprechen konnten. Zudem glauben wir, dass es eine unzureichende organisatorische Zusammenarbeit über unser gesamtes Unternehmen hinweg gab, in Bezug auf das Marketing, die Promotion, die Erstellung von Plänen und andere Aktivitäten. Das sind Ergebnisse, die wir aus mehreren Perspektiven beleuchten müssen.

Wir überdenken unsere internen operativen Rahmenbedingungen, um Bereiche, die verbessert werden müssen, zu identifizieren. Das schließt auch die Entwicklung, den Vertrieb und die Verwaltung mit ein,“ so Capcom gegenüber den Aktionären. Mal sehen, welche Schlüsse Capcom für den Fortgang der Serie zieht.

 

via siliconera, play3