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Sony Geschäftszahlen: Games-Sparte schrumpft weiter

Die Sony-Abteilung Sony Computer Entertainment hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erneut negative Ergebnisse eingefahren. Das die Sparte nicht wieder auf die Beine kommt, liegt auch an der allgemeinen Absatzkriste im Hardware-Geschäft. Die aktuelle Konsolengeneration ist nun mal in die Jahre gekommen und die PlayStation Vita hinkt bekanntlich dem 3DS weit hinterher.

Zum 30. September wurden 148,2 Mrd. Yen (1,43 Mrd. Euro) umgesetzt, das sind im Jahresvergleich 15,8% weniger. Bei den Auslieferungszahlen unterscheidet Sony im Geschäftsbericht leider nicht nach PS2, PS3, PSP und Vita. Stattdessen wird alles in einen Topf geworfen. Genauer gesagt in zwei Töpfe, nämlich jeweils einen stationären und einen tragbaren Topf.

Auf dem Handheldmarkt wurden im 2. Quartal des Geschäftsjahres 1,6 Millionen Handhelds ausgeliefert. Im Vorjahresquartal waren es 1,7 Millionen. Die rückläufigen PSP-Zahlen könnte die Vita also fast aufgefangen haben, nimmt man auch den höheren Preisansatz zur Kenntnis.

Auf dem stationären Markt hat Sony 3,5 Millionen Einheiten ausgeliefert. Hier spielt eine Unterscheidung nach PS2 und PS3 wohl kaum noch eine Rolle. Dennoch ergibt sich im Jahresvergleich ein Verlust von 1,4 Millionen Konsolen. Bei der Software sieht es naturgemäß besser aus. Eine höhere Hardwarebasis bedeutet eben auch mehr Softwareabsatz. 41,4 Millionen Konsolespiele (Vorjahr: 40,2 Mio.) und 8,7 Millionen Handheldspiele (8,2 Mio.) wurden ausgeliefert.

Bei all den Rückläufen hat die Games-Sparte allerdings immer noch operativ schwarze Zahlen. Allerdings ging der operative Gewinn erneut um 23,8 Prozent auf 2,3 Mrd. Yen (22,2 Mio. Euro) zurück. Im Handheld-Segment rechnet man weiter mit Rückläufen (und damit offenbar keinem starken Weihnachtsgeschäft). „Die Situation ist also alles andere als rosig, doch noch lange nicht prekär.“ schreibt Mediabiz.

Im Gesamtkonzert läuft es indes wieder besser. Man erzielte ein Umsatzplus von 1,9% im Vergleich zum Vorjahr (jetzt 1,604 Billionen Yen, 15,5 Mrd. Euro). Außerdem kam man zurück in die operative Gewinnzone mit 30,3 Mrd. Yen (292,9 Mio. Euro) im Vergleich zum operativen Minus von 1,6 Mrd. Yen (15,5 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum.

via mediabiz