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Angespielt! Luigis Mansion: Dark Moon

Zockt Luigi da 3DS?

Auf dem Wii U Post E3 Event wurde nicht nur die Wii U und einige Launchspiele, sondern natürlich auch zukünftige Spiele für den Nintendo 3DS vorgestellt und konnten angespielt werden. Natürlich dürfen auf einem solchen Event die Mario Brüder nicht fehlen. Über Luigis Auftritt in Nintendo Land haben wir bereits berichtet, doch dabei handelt es sich nur um eine kleine Rolle. Anders sieht es für den Handheld aus, denn auf diesem wird der Klempner sein eigenes Spiel erhalten: Luigis Mansion: Dark Moon (bisher als Luigi’s Mansion 2 bekannt).

Wir im Vorgänger, der 2002 hierzulande für den Nintendo Gamecube erschien, wird er sich auch in diesem Teil mit Geistern anlegen. Diesmal beschränkt sich das Spiel nicht nur auf ein Gebäude, sondern man wird verschiedene Herrenhäuser von Geistern befreien müssen. Als Werkzeuge dienen eine Taschenlampe und ein Staubsauger. Fasziniert von dieser Spielidee habe ich die Demo angespielt und habe mich an diesem Abend ein weiteres Mal in ein Geisterhaus gewagt.

Nach einer kleinen Anweisung von Professor E. Gadd, der die Steuerung erklärt, darf man sich in das Abenteuer stürzen. Die Befehle, die Luigi ausführen kann,  sind natürlich bekannt und altbewährt, er kann sprinten, Gegenstände untersuchen und seine Taschenlampe bedienen. Der erste Auftrag lautet, das Geisterhaus zu betreten. Das klingt zunächst leichter als es ist, denn nach einer kleinen Erkundung entdeckt man zwar die Eingangstür, die jedoch verschlossen ist. Zum Glück läuft beim Untersuchen der Umgebung eine Maus vorbei, die zufällig einen Schlüssel besitzt. Natürlich stürzt Luigi sich auf dieses Tier, um den Schlüssel zu schnappen, der, wie erwartet, die Türe zum Haus öffnet.

Hier gibts bestimmt viel Staub...

In der Eingangshalle angekommen, die zu hell erleuchtet ist um eine gruselige Atmosphäre auszulösen, stößt man auf drei Türen, wobei die vordere Tür leider verschlossen ist. Linker Hand befindet sich eine Markierung auf der Karte, denn um das Haus von den Geistern zu bereinigen, ist man auf den Staubsauger angewiesen, daher wird zuerst dieser Raum gründlich untersucht. Zum Glück begegnet man auch in diesem Raum keinem Geist und somit kann man in Ruhe den Staubsauger suchen.

Ist dieser gefunden, kann man endlich die Räume komplett erkunden, denn der Staubsauger dient nicht nur dazu, um Geister einzusaugen, sondern man kann auch Teppiche oder Vorhänge damit bewegen. Dabei findet man nicht nur gut versteckte Münzen, sondern auch Herzteile, Münzen oder Schlüssel. Schlüssel…genau, die verschlossene Tür in der Eingangshalle muss als nächstes geöffnet werden. Leider sind die Schlüssel sehr gut versteckt, doch dank Gyrosensor kann man den Staubsauger wunderbar in alle Richtungen halten, was für die Suche nach Gegenständen sehr wichtig ist.

Leider gilt es nicht nur verschlossene Türen zu überwinden, fiese Geister oder Ritterfiguren wollen Luigi ans Leder. Dank dem Staubsauger kann man sich zumindest gegen die Geister zu Wehr setzen, die man wunderbar einsaugen kann. Doch auch die Geister werden immer stärker, sodass Professor E. Gadd empfiehlt ein Zusatzteil für die Taschenlampe zu suchen, dass man auch für besondere Türen benötigt. Gemeinerweise haben sich natürlich einige Geister eine grüne Leuchte gekrallt und in dem Haus sehr gut versteckt.

Hi Toad!

Doch zum Glück kann man nicht nur Teppiche und Vorhänge mit dem Staubsauger bewegen, auch Ventilatoren drehen sich wunderbar im Zug und können Gegenstände fallen lassen. Mit der grünen Leuchte ausgerüstet wird die Taschenlampe zu einem sehr wichtigen Werkzeug. Durch einen stroboskopischen Effekt werden die Geister gelähmt, sodass man sie besser einsaugen kann. Dieser Effekt wird auch gegen Ende der Demo sehr wichtig, denn man befindet sich mit vielen Geistern in einem Raum, die alle eingesaugt werden müssen. Hat man dies geschafft, ist die erste Mission erledigt und die Demo leider auch.

Für mich war Luigis Mansion: Dark Moon das Highlight auf dem Wii U Post E3 Event. Zwar kenne ich den Vorgänger für den Nintendo Gamecube nicht, daher kann ich auch leider keinen Vergleich erstellen, aber die bunte Gestaltung der Umgebung hat mich richtig verzaubert. Zudem hat es wirklich Spaß gemacht, die kleineren Rätsel zu lösen, um an die Schlüssel zu gelangen. Die Steuerung mittels Gyrosensor wird sehr gut in das Spielgeschehen einfügt, der Staubsauger lässt sich wunderbar ausrichten, auch wenn ich mich auf dem Event sehr verrenken musste, da die Handhelds natürlich an einem Kabel hingen.

Leider trüben einige Ruckler den Spielgenuss und ein kleiner Nachteil ist, dass man sich nicht umdrehen kann, wenn man den Staubsauger verwendet. Sicherlich wird noch bis zum Launch an dem Spiel gearbeitet, sodass die fertige Version hoffentlich keine ruckelnden Bewegungen mehr enthält. Dennoch überwiegt der Spielspaß dank Humor, der wunderbar gestalteten Umgebung und den Rätseleinlagen, sodass ich mir die Vollversion sicherlich kaufen werde.