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PlayStation London Studio verabschiedet sich mit einer Nachricht von allen Fans

Wenn in diesen Wochen Studionamen in Headlines auftauchen, dann hat das viel zu oft einen negativen Hintergrund. So ist es auch in diesem Fall. Sony hat nach 22 Jahren das PlayStation London Studio geschlossen. Pläne dazu hatte Sony schon im Februar öffentlich gemacht.

Das Studio war über viele Jahre vor allem für die SingStar-Spiele verantwortlich. In dem 2002 in London gegründeten Studio wurden außerdem zahlreiche Spiele für EyeToy entwickelt, ebenso wie die VR-Games VR Worlds und Blood & Truth. Zuletzt arbeitete man dem Vernehmen nach an einem Online-Koop-Game mit einem Fantasy-Setting, inspiriert von London.

Mit einer Botschaft in den sozialen Medien verabschiedet sich das Studio jetzt. „Seit mehr als zwanzig Jahren war London Studio die Heimat einiger außergewöhnlich talentierter und wunderbarer Menschen in der Spieleindustrie“, heißt es.

Und weiter: „Jetzt, da wir die Türen schließen und uns auf neue Abenteuer einlassen, möchten wir all unseren ehemaligen und derzeitigen Spielern und Kollegen, die uns im Laufe der Jahre unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön sagen. Wir hatten eine wilde und wunderbare Reise!“

Die von Sony angestoßenen Umstrukturierungen kosteten unter anderem EntwicklerInnen von Insomniac, Naughty Dog und Firesprite Jobs. Im Rahmen dessen wurden auch bisher unbekannte Spieleprojekte eingestellt.

via VGC, Bildmaterial: PlayStation London Studio

1 Kommentar

  1. Auf alle Fälle noch ne Erwähnung wert: Von dem London Studio kam auch The Getaway und die Fortsetzung dazu.


    Japan Studio, London Studio, Deviation Games, etliche Entlassungen bei Media Molecule und durch einen internen Machtkampf wurde Bungie dezimiert. Natürlich gab es noch zahlreiche weitere Entlassungen. Ich wünschte, nur irgendwas davon hätte so ebenfalls so viel Aufmerksamkeit erhalten wie die Schließung der 4 Bethesda Studios. Mir kommt aber auch immer noch 2K zu gut weg die sich komplett aus der Affäre gezogen haben. Einzig Embracer hat die News mit seinem vorherigen Größenwahn gepachtet, den nun die Studios austragen durften. Und da ist ja längst noch nicht klar, welche Studios es da noch treffen könnte.


    Genau wie das Japan Studio hat man auch vom London Studio nicht mehr viel gehört. Allen voran hat man das Studio für Gimmick-Spiele eingesetzt. Das Japan Studio hat zumindest da noch an einigen namhaften Titeln wie Bloodborne und The Last Guardian gearbeitet. In den Studios steckte wirklich einiges an Kreativität, aber da waren bei Sony halt schon Studios wie Naughty Dog, Santa Monica und Insomniac im absoluten Vormarsch. Genau jetzt, wo man diese Release-Flaute hat und die Budgets explodieren, könnte man solche Studios eigentlich noch gut gebrauchen, vielleicht mit kleineren Titeln beauftragen. Der alte Sony-Spirit, den ich mir schon so lange zurückwünsche und mir erstmals so ein kleines Spiel wie Astro's Playroom wieder vorgeführt hat, dass man zu solchen Titeln durchaus noch fähig sein könnte.

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